PRODUKTION - 21.01.2025, Berlin: ILLUSTRATION - Eine Frau und ein Mann liegen eng umschlungen in einem Bett. (gestellte Szene) (zu dpa: «Rausziehen beim Sex - Wie sicher ist Coitus interruptus?») Foto: Annette Riedl/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Eine Scheidungsanwältin verrät: Eine bestimme Berufsgruppe neigt laut Erfahrungen häufiger zu Untreue.

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Kurios

Fremdgeh-Risiko: In diesen Berufen ist die Treue in Gefahr

15. März 2025 // 17:00

Eine Scheidungsanwältin verrät: Menschen in bestimmten Berufen neigen eher zum Fremdgehen.

Scheidungsanwältin teilt ihre Erfahrungen

Scheidungsanwältin Kate Simonds hat in ihrer 15-jährigen Berufserfahrung viele Ehebrüche miterlebt. In einem Interview mit der New York Post verrät sie, welche Berufsgruppen besonders häufig untreu sind. Eine wissenschaftliche Studie gibt es dazu nicht, doch Simonds‘ Einschätzungen basieren auf den Fällen, die sie in ihrer Kanzlei betreut hat.

Diese Berufsgruppen neigen zum Fremdgehen

Laut der Anwältin stehen besonders Feuerwehrleute, Polizisten und Soldaten im Verdacht, häufiger fremdzugehen. Sie führt das auf zwei Faktoren zurück: zum einen auf ein stark ausgeprägtes Ego, zum anderen darauf, dass sie oft mit Menschen in Kontakt kommen, die selbst nicht immer treu sind. Außerdem seien sie berufsbedingt regelmäßig von Zuhause weg. „Jeder weiß, was in der Polizeistation passiert“, behauptet sie.

Hier gibt es die treuesten Seelen

Nicht alle Berufe haben einen schlechten Ruf, wenn es um Treue geht, berichtet RTL. Simonds zufolge gelten Apotheker, Buchhalter und Landwirte als besonders verlässlich in Beziehungen. Sie beschreibt Buchhalter als eher zurückhaltend und regelorientiert, während Landwirte oft durch harte Arbeit gebunden sind und einen starken Familienbezug haben. „Ich habe noch nie erlebt, dass sich jemand von einem Landwirt oder einem Apotheker scheiden ließ“, sagt sie.

Woran erkennt man Untreue?

Ein deutliches Anzeichen für Fremdgehen sei laut Simonds, wenn der Partner plötzlich an sich selbst arbeitet und sich verändert – ohne den anderen in diesen Prozess einzubeziehen. Sie ist überzeugt: „Fremdgehen hat mehr mit der Person zu tun, die betrügt, als mit der betrogenen Person.“ Oft sei es ein Ausdruck von Unzufriedenheit mit sich selbst. (feh)