Hungrig und gereizt? Das ist kein Zufall. Eine Studie zeigt: Wer Hunger hat, wird schneller wütend und fühlt sich unglücklicher.

Hunger macht schlechte Laune – das sagt die Wissenschaft

Foto: Lino Mirgeler

Kurios

Hangry? Wenn du hungrig bist und sauer wirst, bist du nicht allein

27. April 2025 // 15:00

Hunger kann mehr als knurren: Laut Studie sorgt er für Wut, Reizbarkeit und miese Laune. „Hangry“ ist mehr als nur ein Trendwort.

Hast du dich schon mal total geärgert – und dabei festgestellt, dass du eigentlich ziemlich hungrig bist? Damit bist du nicht allein. Forschende haben jetzt untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen Hunger und schlechter Laune gibt. Die Antwort: ganz klar ja.

Tägliche Einträge zeigen den Effekt

64 Erwachsene nahmen an der Studie teil und notierten über drei Wochen hinweg fünfmal täglich, wie hungrig sie sich fühlten und wie ihre Stimmung war. Das Ergebnis: Je größer der Hunger, desto schlechter die Laune. Die Teilnehmer waren häufiger gereizt, wütend und fühlten sich weniger glücklich.

„Hangry“ – ein echtes Phänomen

Inzwischen gibt es sogar ein eigenes Wort für diesen Zustand: „hangry“. Es setzt sich aus „hungry“ (hungrig) und „angry“ (wütend) zusammen und beschreibt perfekt, wie sich viele fühlen, wenn der Magen leer ist. Das ist also kein Mythos, sondern wissenschaftlich belegt.

Einfache Lösung: etwas essen!

Die Studie zeigt: Hunger beeinflusst unsere Emotionen stark – auch, wenn wir das nicht sofort merken. Also bevor du dich über dein Umfeld oder dich selbst aufregst, frag dich: Hast du heute genug gegessen? (dpa/vk)