
Nach dem Abschluss der Online-Abstimmung zum Jugendwort des Jahres 2016 hat "isso" das Wort "Tindergarten" vom ersten Platz verdrängt.
Foto: Zinken/dpa
Jugendwort des Jahres: "isso" verdrängt "Tindergarten" von Platz eins
Die Online-Abstimmung zum Jugendwort des Jahres 2016 ist vorbei. Nun muss eine Jury ran. Die Entscheidung soll am 18. November fallen. Wir erklären die beliebtesten Jugendwörter.
Wird "isso" das Jugendwort 2016?
- Bis kurz vor Abstimmungsende lagt "Tindergarten" vorne. Rund 23 Prozent sprachen sich zeitweise auf der Internetseite des Langenscheidt-Verlags für den Begriff aus. Das Wort soll eine Sammlung von Kontakten beim Online-Dating (zum Beispiel mit der Dating-App Tinder) bezeichnen. Am letzten Abstimmungstag übernahm jedoch "isso" die Führung. Die Kurzform von "Das ist so" dient als Ausdruck zur Meinungsverstärkung und als Auspruch der Zustimmung.
- Die "Vollpfostenantenne" (knapp 13 Prozent) beschreibt einen Selfie-Stick.
- Und auf Platz drei landet das Lieblingsgetränk der Deutschen - der "Hopfensmoothie", das kühle Blonde oder auch das Bier.
- Auf dem vierten Platz der Online-Abstimmung landet die "Bambusleitung" mit rund 15 Prozent. Der pflanzliche Begriff beschreibt eine schlechte Internetverbindung.
- Der fünfte Platz geht an "Tintling". Ein Pseudonym für tätowierte Menschen.
Nicht immer gewinnt am Ende der erste Platz
Die endgültige Entscheidung über den Gewinner-Begriff trifft eine Jury am 18. November. Im vergangenen Jahr lag in der Online-Abstimmung das Verb "merkeln" vorne, das soviel bedeuten sollte wie "nichts tun, keine Entscheidung treffen". Die Jury kürte aber mit "Smombie" ein Kunstwort aus Smartphone und Zombie, das jemanden beschreibt, der von seiner Umwelt nichts mehr mitbekommt, weil er nur noch auf sein Smartphone starrt. (dpa)

Nach dem Abschluss der Online-Abstimmung zum Jugendwort des Jahres 2016 hat "isso" das Wort "Tindergarten" vom ersten Platz verdrängt.
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