Zum Themendienst-Bericht von Katja Fischer vom 3. Mai 2021: Wer eine gebrauchte Waschmaschine von einer Privatperson kauft, sollte das Gerät vorher auf seine Funktionsfähigkeit testen.

Die Waschmaschine zeigt „1 Minute“ an – aber sie läuft und läuft…

Foto: Zacharie Scheurer

Kurios

Waschmaschinen-Phänomen: Darum zieht sich die letzte Minute

22. Februar 2025 // 12:00

Die Anzeige zeigt nur noch eine Minute – doch die Waschmaschine läuft weiter.

Der Timer-Trick der Waschmaschine

Viele kennen dieses Phänomen, doch woran liegt es? Moderne Waschmaschinen passen die Dauer des Waschgangs flexibel an verschiedene Faktoren an, sodass die letzte „Minute“ oft länger dauert als erwartet.

Zu viel Waschmittel verlängert den Waschgang

Ein häufiger Fehler: Zu viel Waschmittel. Die Maschine benötigt dann mehr Zeit, um den überschüssigen Schaum abzupumpen. Erst wenn die Sensoren keinen Schaum mehr registrieren, kann der Waschvorgang abgeschlossen werden. Die Lösung? Waschmittel genau dosieren – weniger ist oft mehr.

Unwucht verlangsamt den Schleudervorgang

Ist die Trommel nicht gleichmäßig gefüllt, kann es zu einer Unwucht kommen. Die Maschine stoppt dann das Schleudern, dreht die Trommel mehrfach neu aus und versucht, die Wäsche besser zu verteilen. Besonders bei großen, einzelnen Textilien wie Decken oder Vorhängen kann sich der Vorgang erheblich verlängern.

Wasserdruck und Temperatur beeinflussen die Dauer

Auch der Wasserdruck und die Temperatur spielen eine Rolle. Ist der Druck zu gering oder muss das Wasser stark erhitzt werden, kann sich der Waschgang verlängern. Ein verstopftes Sieb im Zulaufschlauch kann ebenfalls die Wasserzufuhr behindern und sollte regelmäßig gereinigt werden, berichtet RTL.

Mit einfachen Tricks Zeit sparen

Wer schneller fertig sein möchte, kann einige Maßnahmen ergreifen: Waschmittel sparsam dosieren, die Trommel gleichmäßig befüllen und regelmäßig Zulaufsieb und Flusensieb reinigen. So wird die gefühlte Endlos-Minute der Waschmaschine nicht zur Geduldsprobe. (feh)