
Für Hühner und Puten ist die Geflügelpest tödlich.
Foto: Sven Hoppe
14.000 Puten getötet: Geflügelpest bricht in der Wurster Nordseeküste aus
In der Gemeinde Wurster Nordseeküste ist in einem Betrieb mit 14.000 Puten die Geflügelpest ausgebrochen. Am Donnerstag, 30. November, wurde das Virus nahe dem Ort Mulsum nachgewiesen.
Um den Betrieb wurde unmittelbar danach eine Schutzzone mit einem Radius von drei Kilometern und eine Überwachungszone von zehn Kilometern eingerichtet. Die 14.000 Puten des Betriebes wurden der Geflügelpest-Verordnung folgend getötet.
Karte zeigt Schutz- und Überwachungszone
Die Ausbreitung des Virus soll durch gezielte Schutzmaßnahmen verhindert werden. Eine Karte, die der Landkreis Cuxhaven auf seiner Website veröffentlichte, sind Schutz- und Überwachungszone zu sehen. Jeder Verdacht auf einen Ausbruch muss von den Geflügelbetrieben an das Veterinäramt im Landkreis Cuxhaven gemacht werden.

Der Landkreis Cuxhaven veröffentlichte eine Karte, auf der Schutz (rot)- und Überwachungszone (blau) eingezeichent sind.
Foto: Landkreis Cuxhaven
Virus kann auch in der Natur auftreten
Der Landkreis Cuxhaven warnt zudem, dass in der Natur verhaltensauffällige Wildvögel (Kopfkreisen, einseitiger Flügelschlag, Fluchtunfähigkeit) auf keinen Fall berührt oder gar eingefangen und mitgenommen dürfen. Es gibt keine Möglichkeit, den infizierten Vögeln zu helfen oder sie zu retten.
Tödlicher Virus für Geflügel
Bei Hühnern und Puten können innerhalb weniger Tage bis zu 100 Prozent der Tiere erkranken und sterben. Enten und Gänse erkranken oft weniger schwer.