
Wenn Waltraud Menger Geheimnisse des Wurster Wattenmeeres preisgibt, hat sie immer Grabegabel und Kescher dabei. Foto Leuschner
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Cuxland
Fachfrau für Watt und Mee(h)r
17. Juni 2016 // 18:20
Seit 30 Jahren arbeitet Waltraud Menger im Nationalpark-Haus der Gemeinde Wurster Nordseeküste. Rund 4000 Touren über Meeresboden hat die Biologin in dieser Zeit geleitet.
Seit drei Jahrzehnten an der Wurster Küste
Vor drei Jahrzehnten hat die gebürtige Mainzerin ihren Lebensmittelpunkt an die Wurster Küste verlegt. Das Nationalpark-Haus in Dorum-Neufeld war gerade eröffnet und das Wattenmeer zum Nationalpark erklärt worden. „Ich glaube, ich bin zuvor erst einmal an der Wurster Küste gewesen“, erinnert sich Menger. Das Wattenmeer kannte sie von Norderney, dort hatte sie ihre Kindheit verbracht.
Alternative: Großwildforscherin
Als sie sich vor gut 40 Jahren entschloss, Biologie zu studieren, war das Wattenmeer noch nicht ihr bevorzugtes Forschungsgebiet. „Ich hätte mir vieles vorstellen können, auch Großwildforscherin in Afrika“, sagt die 62-Jährige. Doch die Aussichten für Biologen seien Anfang der 80er Jahre alles andere als rosig gewesen. Sie arbeitete für die Umweltorganisation WWF in Bremen, als sie von der freien Stelle in Dorum-Neufeld erfuhr.
Festwoche
Von Sonntag, 17. Juli, bis Sonntag, 31. Juli, feiert das Nationalpark-Haus in Dorum-Neufeld sein 30-jähriges Bestehen. Zu den Höhepunkten gehören unter anderem
- Der Kindertag „Bambule“ am Sonntag, 17. Juli. Mit Spielen und Basteleien rund ums Meer. Um 10 Uhr wird die Festwoche mit dem Shantychor Dorum eröffnet.
- Mittwoch, 20. Juli, 19 Uhr Vortrag „Das Leben von Walen im Wattenmeer und in der Nordsee“ am Beispiel von Pottwalen
- Montag, 25. Juli, 10.30 Uhr Familienschlickolympiade.
- 26. bis 28. Juli: Experimentier- und Forschertage für Kinder