
Die großen landwirtschaftlichen Fahrzeuge machen vielen Angst – auch wenn sie sich, wie der abgebildete Trecker, an die Verkehrsregeln halten.
Foto: Stehn
Angst vor Riesentreckern im Cuxland
Die riesigen Landmaschinen und Traktoren sorgen derzeit für Unmut unter der Bevölkerung von Land Wursten im Landkreis Cuxhaven. Das wurde auf mehreren Einwohnerversammlungen deutlich. Eine umfassende Lösung gibt es nicht, die Gemeinde setzt auf Lösungen im Einzelfall.
Oft zählt das Recht des Stärkeren
Über rücksichtslose Landwirte und Lohnunternehmer, die für sich das Recht des Stärkeren beanspruchten, klagen viele Einwohner der Gemeinde. „Die Entwicklung des landwirtschaftlichen Verkehrs – insbesondere zur Erntezeit – beschäftigt uns ebenso, wie sicherlich jede andere niedersächsische Kommune im ländlichen Raum auch“, sagt Marcus Itjen (parteilos), Bürgermeister der Gemeinde Wurster Nordseeküste.
Stadt Geestland setzt auf Vereinbarung
In der Nachbarkommune, der Stadt Geestland, hat man eine neue Lösung gefunden: Schon Mitte Februar des Jahres unterzeichneten Vertreter von Landvolk, Maschinenring und Stadt eine Kooperationsvereinbarung zur schonenden Nutzung von Wirtschaftswegen und Brücken. Während die Stadt dabei die Notwendigkeit von Maschineneinsätze mit zeitgemäßer Technik anerkennt, verpflichten sich die Landwirte zur Geschwindigkeitsreduzierung.
Keine Fahrt während der Tauphasen
Sie wollen Wirtschaftswege in Tauphasen nicht benutzen. Soweit sinnvoll sollen über Ring- und Einbahnstraßenregelungen die Anzahl von Wegeüberfahrten reduziert werden. Die Stadt strebt eine Verbreiterung und die Anlage von Ausweichbuchten an. (stn)

Die großen landwirtschaftlichen Fahrzeuge machen vielen Angst – auch wenn sie sich, wie der abgebildete Trecker, an die Verkehrsregeln halten.
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