
Katrin Voigts (links) hat Epilepsie und arbeitet im Dorfladen Sellstedt. Marktleiterin Bärbel Horstmann hat ihr eine Klingel gegeben, damit kann sie die Kollegen warnen, wenn sie merkt, dass sie einen Anfall bekommt.
Foto:
Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung
Menschen, die es auf dem Arbeitsmarkt schwer haben, finden bei der Stiftung Maribondo de Floresta oft einen Arbeitsplatz. Denn in 30 Betrieben in Bremen und dem Cuxland werden Menschen beschäftigt, die eine Behinderung haben. Die Arbeitsbereiche sind sehr unterschiedlich und reichen von Werkstätten über Backstuben bis zu Lebensmittelhandeln.
"Der beste Sandkuchen"
In den Supermärkten der Stiftung finden sich auch die selbst produzierten Lebensmittel. „Zu mir haben schon Kunden gesagt, der Sandkuchen wäre der Beste, den es gibt“, erzählt Bärbel Horstmann, Marktleiterin des Dorfladens Sellstedt. Nicht jede Behinderung ist auch im Arbeitsalltag eine Einschränkung, notwendig ist nur eine gute Planung.
Rollstuhlfahrer an der Kasse
Ein Rollstuhlfahrer kann beispielsweise problemlos die Kasse eines Supermarkts bedienen, jedoch nicht unbedingt die Regale einräumen. In den Betrieben von Maribondo werden die Aufgaben nach den Fähigkeiten der einzelnen Mitarbeiter verteilt. Die gemeinnützige Stiftung erhält Geld von Firmen, die selbst die vorgeschriebene Zahl an schwerbehinderten Beschäftigten nicht erfüllen.

Katrin Voigts (links) hat Epilepsie und arbeitet im Dorfladen Sellstedt. Marktleiterin Bärbel Horstmann hat ihr eine Klingel gegeben, damit kann sie die Kollegen warnen, wenn sie merkt, dass sie einen Anfall bekommt.
Foto: