
Nach einem Besuch in der Diskothek Pam Pam in Hagen wurde einem 40-Jährigen seine Zivilcourage zum Verhängnis.
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Attacke nach Pam-Pam-Besuch: Anklage gegen Bremerhavener steht bevor
Der 34-jährige Bremerhavener, der verdächtigt wird am 30. Oktober 2016 einen 40-jährigen Familienvater aus Hagen in der Nähe der Diskothek Pam Pam ins Koma geprügelt zu haben, muss sich bald vor Gericht verantworten.
"Ermittlungen vor Abschluss"
„Die Ermittlungen stehen kurz vor dem Abschluss. Es ist davon auszugehen, dass in einigen Wochen Anklage gegen den Beschuldigten erhoben wird“, sagt Thomas Breas, Sprecher der Staatsanwaltschaft Stade.
Bei Verurteilung drohen bis zu zehn Jahre Gefängnis
Der Tatverdächtige wird laut Breas der schweren Körperverletzung beschuldigt. Sollte es zu einer Verurteilung kommen, muss der 34-Jährige mit einer Freiheitsstrafe von mindestens einem bis maximal zehn Jahren rechnen. Noch befindet sich der Bremerhavener aber auf freiem Fuß.
Zivilcourage wird dem Opfer zum Verhängnis
Was war passiert? An der Einmündung Döhrnweg/Amtsdamm in Hagen soll das Opfer nach dem Disko-Besuch Schreie einer Frau vernommen haben, bei der es sich wohl um die Freundin des Tatverdächtigen handelt. Als der Hagener den Streit schlichten wollte, wurde er mit einem gezielten Schlag niedergestreckt. Das Opfer liegt sechs Monate nach der Tat noch immer im Koma.

Nach einem Besuch in der Diskothek Pam Pam in Hagen wurde einem 40-Jährigen seine Zivilcourage zum Verhängnis.
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