Hannah Köstergarten (2. von rechts) zusammen mit ihrer gleichaltrigen Gastschwester Andrea (links), die alle nur Cata nennen, ihrer Gastmutter (2. von links) und Gastschwester Fernanda in Chile.

Hannah Köstergarten (2. von rechts) zusammen mit ihrer gleichaltrigen Gastschwester Andrea (links), die alle nur Cata nennen, ihrer Gastmutter (2. von links) und Gastschwester Fernanda in Chile.

Foto: privat

Cuxland

Auslandsjahr in Chile: Hagenerin erlebt die Revolte hautnah

Von nord24
5. November 2019 // 10:00

Hannah Köstergarten aus Hagen ist 16 Jahre alt und macht derzeit ein Auslandsjahr in Chile. Sie erlebt die ?über Wochen anhaltenden Proteste hautnah.

Die Reichen leben gut

Angst hat sie deshalb aber nicht. Eines jedoch hat sie in den ersten drei Monaten ihres Aufenthaltes schon gelernt: „Ein gutes Land, um ohne Sorgen zu leben, ist Chile nur für die superreiche Oberschicht.“

Arme Gast-Oma

In Chile gibt es eine große Kluft zwischen Arm und Reich. Das merkt auch Hannah im privaten Umfeld. So bekomme ihre Gast-Oma nur so wenig Rente, dass sie ohne Unterstützung ihre Medikamente nicht bezahlen oder überhaupt überleben könnte.

Privatisierung des Wassers

In der Kleinstadt, in der Hannah lebt, richten sich die Demonstrationen auch gegen die Privatisierung des Wassers. So soll ein Fluss umgeleitet werden, um den Wasserbedarf einer Avocadoplantage zu decken. „Von dem vielen Geld, das der Betreiber verdient, sehen die Chilenen aber nicht mal in Form von Steuern etwas“, so Hannah. (mha)

Wie der Alltag von Hannah mit den Protesten aussieht, lest ihr Dienstag in der NORDSEE-ZEITUNG und auf norderlesen.de.

Hannah Köstergarten (2. von rechts) zusammen mit ihrer gleichaltrigen Gastschwester Andrea (links), die alle nur Cata nennen, ihrer Gastmutter (2. von links) und Gastschwester Fernanda in Chile.

Hannah Köstergarten (2. von rechts) zusammen mit ihrer gleichaltrigen Gastschwester Andrea (links), die alle nur Cata nennen, ihrer Gastmutter (2. von links) und Gastschwester Fernanda in Chile.

Foto: privat