Ursula Uhlig arbeitet mit den Lehrbüchern von Eva Möller, die das Konzept der Baby-Handzeichen entwickelt hat.

Ursula Uhlig arbeitet mit den Lehrbüchern von Eva Möller, die das Konzept der Baby-Handzeichen entwickelt hat.

Foto: Foto: van Veenendaal

Cuxland

Bad Bederkesa: Hier lernen Babys Zeichensprache

Von Susanne van Veenendaal
2. November 2019 // 19:30

Das Baby schreit. Doch weder Mutter noch Vater wissen, was es will.  Wenn es doch nur sprechen könnte! Moment mal – im Prinzip könnte es das schon. Und zwar mithilfe von Gebärden. Babyzeichensprache nennt sich das. Ursula Uhlig aus Bad Bederkesa zeigt Eltern, wie es geht.

Motorik funktioniert früher, als Fähigkeit zu sprechen

Die Zeichen sind der deutschen Gebärdensprache entlehnt und wurden an die Fähigkeiten von Babys angepasst. Das Ganze soll funktionieren, weil die Motorik der Babys früher entwickelt ist, als das Sprechvermögen. Ungefähr ab dem sechsten Monat kann es sich demnach mit Zeichen verständigen, ein kleineres Gespräch mit Worten ist hingegen erst ab etwa eineinhalb Jahren möglich.

15 Jahre lang als Krankenschwester gearbeitet

Unterrichtet hat Uhlig, die vor ihrer Zusatzausbildung als „Fachkraft frühe Hilfen“ 15 Jahre lang als Krankenschwester gearbeitet hat, bis jetzt im Begegnungszentrum Süderwisch in Cuxhaven sowie bei einem Seminar in Stade. Auch in Bremerhaven soll Anfang 2020 bei Pro Familia ein Kursus angeboten werden.

Wie die Zeichensprache sogar der Gewaltprävention dienen kann, lest Ihr am 3. November 2019 im SONNTAGSjOURNAL der NORDSEE-ZEITUNG.

Ursula Uhlig arbeitet mit den Lehrbüchern von Eva Möller, die das Konzept der Baby-Handzeichen entwickelt hat.

Ursula Uhlig arbeitet mit den Lehrbüchern von Eva Möller, die das Konzept der Baby-Handzeichen entwickelt hat.

Foto: Foto: van Veenendaal