Im südlichen Landkreis machen zahlreiche Umleitungen den Autofahrern zu schaffen. Grund dafür sind die Vollsperrungen auf der K58 und der B71.

Im südlichen Landkreis machen zahlreiche Umleitungen den Autofahrern zu schaffen. Grund dafür sind die Vollsperrungen auf der K58 und der B71.

Foto: Lothar Scheschonka

Cuxland

Behörde verteidigt Umleitungen: „Haben nicht genügend Strecken“

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Von Mark Schröder
17. November 2021 // 18:58

Die Sperrungen der K58 sowie der B71 sorgen für viel Verkehr auf bereits maroden Strecken. Die Straßenbaubehörde verteidigt das Vorgehen.

Streckenplaner kommen ins Schwitzen

Die K58 ist noch bis mindestens Weihnachten nicht nutzbar, die B71 in Kirchwistedt wohl bis Mitte 2022 gesperrt. Laut Friederike Wöbse von der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr bringen solche Baumaßnahmen die Streckenplaner regelmäßig ins Schwitzen: „Wir haben immer große Probleme, den Schwerverkehr umzuleiten, weil es wenige potenzielle Straßen dafür gibt.“

Anlieger- und Gemeindestraßen sind tabu

Das Dilemma der Behörde: Für eine gesperrte Bundesstraße werde im ersten Schritt immer nach einer anderen Bundesstraße als Ausweichstrecke gesucht, erläutert Wöbse das Verfahren. „Danach gucken wir bei den Landesstraßen“, sagt sie, „und erst dann werden auch Kreisstraßen herangezogen.“ Anlieger- oder Gemeindestraßen seien als offizielle Umleitung dagegen nicht vorgesehen.

Wer für die Schäden an den Umleitungsstrecken aufkommen muss, erfahrt ihr am Donnerstag in der NORDSEE-ZEITUNG und jetzt auf NORD|ERLESEN.