
Zwei Frauen mit Hund liegen in Liegestühlen am Strand auf Mallorca.
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Bremerhaven & Cuxland: Kritik an Mallorca-Ungleichheit
Während Reisebüros in Bremerhaven die Nachfrage nach Mallorca-Reisen zu spüren bekommt, herrscht bei den Tourismusschaffenden in der Region Ernüchterung.
Viel Platz statt volle Strände
Aus Sicht der Reisebüros spricht im Moment nicht viel gegen einen Mallorca-Urlaub. Die Balearen-Insel gelte nicht mehr als Risikogebiet. Wer wolle, könne jetzt kurzfristig buchen und starten. Die Urlaube seien sowieso nicht mit der Zeit vor der Krise zu vergleichen, man habe in der Regel viel Platz, Bilder von vollen Stränden und Bars gebe es schon lange nicht mehr.
Kopfschütteln bei Touristikern in der Region
Dass Reisen nach Mallorca möglich, Urlaub im Ferienhaus in der Region aber nicht erlaubt ist, sorgt bei den Tourismusverantwortlichen in Bremerhaven und im Cuxland für Kopfschütteln. „Mir erschließt sich diese Ungleichbehandlung nicht“, sagt Sandra Langheim, Kurdirektorin an der Wurster Nordseeküste. Die meisten Urlauber reisten mit dem Auto an, seien dann in einer Ferienwohnung. So würden die Inzidenzen nun wirklich nicht in die Höhe getrieben. Sie hofft auf den nächsten Corona-Gipfel am Montag, der neue Perspektiven für den Tourismus in Deutschland bringen könnte.
Wie sich die Touristiker in der Region auf eine mögliche Wiedereröffnung vorbereiten und was die Mallorca-Reisen für die Reisebüros bedeuten, das lest ihr schon jetzt auf NORD|ERLESEN und am Freitag in der NORDSEE-ZEITUNG.