Setzen sich gemeinsam gegen die geplante Deponie ein (von links): Heino Fromme, Bernd Ricker, Hans-Joachim Nieschlag (alle BI Driftsethe) und Karla Mombeck (BI MUT).

Setzen sich gemeinsam gegen die geplante Deponie ein (von links): Heino Fromme, Bernd Ricker, Hans-Joachim Nieschlag (alle BI Driftsethe) und Karla Mombeck (BI MUT).

Foto: Gehrke

Cuxland

Bürgerinitiativen machen gegen Deponie in Driftsethe mobil

Von Jens Gehrke
10. Juli 2018 // 09:00

Nach der ersten Auslegung 2015 beschäftigen sich die Bürger in der Gemeinde Hagen erneut mit Deponie-Plänen der Firma Freimuth in Driftsethe. Zwei Initiativen rufen Bürger dazu auf, zu prüfen, ob sie vom dem Projekt betroffen sind. Die Einwendungsfrist endet am 22. August. 

Bürgerinitiativen sehen Risiken

Trotz der Nachbesserungen durch das Unternehmen nach der ersten Auslegung befürchten die Bürgerinitiativen, dass die Deponie gesundheitliche Risiken für Menschen birgt und dass Schadstoffe durch Staub oder Wasser in die Umwelt gelangen könnten. Die Initiativen betonen, dass im Landkreis keine Deponie dieser Art benötigt wird und daran aus ihrer Sicht auch kein öffentliches Interesse bestehe.

Ärger über Auslegungszeitraum

Die Bürgerinitiative "Driftsethe gegen Deponie" informiert auf ihrer Internetseite über ihre Bedenken hinsichtlich des Projekts. Die Bürger bemängeln zudem, dass die Gewerbeaufsicht in Lüneburg, die über die Genehmigung der Deponie entscheidet, die Planungsunterlagen in den Sommerferien öffentlich auslegen ließ. Die Auslegung endete am 5. Juli. SPD-Landtagsmitglied Oliver Lottke erreichte allerdings, dass die Einwendungsfrist bis zum 22. August verlängert wurde.  

Setzen sich gemeinsam gegen die geplante Deponie ein (von links): Heino Fromme, Bernd Ricker, Hans-Joachim Nieschlag (alle BI Driftsethe) und Karla Mombeck (BI MUT).

Setzen sich gemeinsam gegen die geplante Deponie ein (von links): Heino Fromme, Bernd Ricker, Hans-Joachim Nieschlag (alle BI Driftsethe) und Karla Mombeck (BI MUT).

Foto: Gehrke