
Die Polizei in Cuxhaven hat ein Auto aufgebrochen, in dem ein Hund in einer Transportbox saß.
Foto: Symbolfoto: Frank Leonhardt dpa/lby
Cuxhaven: Polizei rettet Hund aus aufgeheiztem Auto
Die Cuxhavener Polizei hat am Sonntagnachmittag eine Autoscheibe einschlagen müssen: In dem Wagen war ein Pinscher in einer Hundebox, die in einem aufgeheizten Kofferraum stand.
Nur ein kleiner Spalt
Das Auto hatte in der Sonne gestanden. Dabei war lediglich die Seitenscheibe des Fahrzeugs einen Spalt weit geöffnet. Der Spalt war nicht breit genug, um das Auto ausreichend zu belüften. Er war auch nicht groß genug, um den Wagen zu entriegeln. Deshalb mussten die Beamten die Seitenscheibe einwerfen.
Verfahren gegen Hundehalter
Der Hund wurde befreit und umgehend von einer Tierärztin behandelt. Gegen den verantwortlichen Hundehalter leitete die Polizei ein Verfahren nach dem Tierschutzgesetz ein. Er erschien erst knapp drei Stunden später auf der Dienststelle und erkundigte sich nach dem Tier.
Auto kann schnell aufheizen
Auf Grund von Unwissenheit und Gedankenlosigkeit werden die Gefahren oft unterschätzt, die einem Tier an einem warmen Sonnentag in einem geparkten Pkw drohen. So reichen bereits wenige Minuten in der Sonne aus, einen PKW im Innenraum erheblich zu erhitzen. Bereits bei 20 Grad Celsius Außentemperatur kann sich der Fahrzeuginnenraum innerhalb nur einer Stunde auf bis zu 50 Grad Celsius aufheizen.

Die Polizei in Cuxhaven hat ein Auto aufgebrochen, in dem ein Hund in einer Transportbox saß.
Foto: Symbolfoto: Frank Leonhardt dpa/lby