
Hier herrscht nach der Schließung von Real gähnende Leere.
Foto: Leandra Hanke
Der Kampf um die Existenz: Muss dieser Feinkosthändler sein Geschäft aufgeben?
Leere und Stille: Im ehemaligen Real-Gebäude ist es ruhig. Für die verbliebenen Geschäfte ist diese Ruhe unerträglich. Walid Baltaji, Besitzer eines Feinkostgeschäfts, fürchtet jetzt um seine wirtschaftliche Existenz.
Seit der Schließung am 23. März fehlt die Laufkundschaft im ehemaligen Real-Gebäude. Unter dieser Ruhe leiden vor allem die Ladebesitzer, die die Stellung halten. Auch der Geschäftsführer des Feinkostladens, Walid Baltaji, merkt die Folgen der Real-Schließung.
Seit April allein hinter der Theke
Baltaji steht seit Anfang April allein hinter seiner Feinkosttheke. Seine drei Mitarbeiter musste er entlassen, die Kosten waren zu hoch. Der Feinkostladen gehört ihm bereits seit 8 Jahren, ein Umzug ist zu kostspielig. Er wird höchstens noch ein halbes bis dreiviertel Jahr warten, ob ein Real-Nachfolger kommt. Wenn nicht, wird er sein Geschäft aufgeben müssen.
Zwei weitere Geschäfte in der Trostlosigkeit
Neben dem Feinkostladen schlagen sich auch das Wolsdorff Tabakwaren-Geschäft und der Friseursalon Hair Express durch die karge Zeit nach der Schließung.
Wie die Gespräche mit potenziellen Nachmietern laufen, lest ihr hier.