
Wünschen sich für die Zukunft einen Radweg an der Kreisstraße durch ihr Dorf (von links): Lina, Kathrin und Arne Tiejen mit Ortsvorsteher Kuno Kück und Gemeinderatsmitglied Heino Rabe (CDU).
Foto: Fixy
Dörfer trotzen der Demografie
Die Gemeinde Loxstedt trotzt dem demografischen Wandel. Trotz negativer Prognosen ist ein leichter Aufwärtstrend bei den Bevölkerungszahlen zu verzeichnen. Während der Zentralort Loxstedt boomt, haben die Dörfer in der Peripherie jedoch kräftig zu strampeln. In der Reihe "Loxstedt - Gemeinde mit Zukunft" zeigt die NORDSEE-ZEITUNG in ihrer Mittwoch-Ausgabe anhand von Schwegen, Ueterlande und Donnern, wie die Dorfbewohner um die Attraktivität ihrer Orte kämpfen. Dabei sind die Beharrlichkeit und der Zusammenhalt auf den Dörfern die Stärken.
Mit Internet gegen Demografie
Allerdings lässt auch die Gemeinde Loxstedt nicht locker. Von 1987 bis in die Gegenwart sorgt sie mit insgesamt sechs Dorferneuerungsprogrammen dafür, dass die Bewohner optimistisch auf das Jahr 2030 blicken können. Der Ausbau des schnellen Internets gehört zu den Maßnahmen, die ergriffen werden. Aber auch die Entwicklung des Öffentlichen Personennahverkehrs durch das Anrufsammeltaxi, das die Lücken zwischen den Bus- und Bahnverbindungen schließt, macht die Dörfer fit für die Zukunft, wie Erster Gemeinderat Holger Rasch betonte.
Kleine Kindergärten sind voll
Dass die Bemühungen von Erfolg gekrönt sind, zeigt sich auch daran, dass die Kindergärten auf den kleinen Dörfern wie Donnern, Stinstedt und Dedesdorf ausgelastet sind. Der Kindergarten in Ueterlande musste allerdings im vergangenen Jahr geschlossen werden. Aber auch die Senioren werden betreut. Dafür sorgen die Ortsvorsteher.

Wünschen sich für die Zukunft einen Radweg an der Kreisstraße durch ihr Dorf (von links): Lina, Kathrin und Arne Tiejen mit Ortsvorsteher Kuno Kück und Gemeinderatsmitglied Heino Rabe (CDU).
Foto: Fixy