
Betretene Gesichter bei den beiden Beerster Eisproduzentinnen: Alina (links) und Alice D’Ippolito haben die Stühle nach dem Wasserrohrbruch hochgestellt. An einer vorhergehenden Schließung des Geschäfts in der Ortsmitte führt kein Weg vorbei.
Foto: Schoener
Eiscafé in Bad Bederkesa muss vorübergehend schließen
Alina und Alice D’Ippolito sind traurig. Mitten im Sommer müssen die Schwestern ihr Eiscafé im Ortskern von Bad Bederkesa schließen.
Defekt an einer Wasserleitung
Verkauft wurde am Sonntag nur noch am Fenster. Dann war erst einmal Schluss. Zwangspause. „Es geht nicht mehr“, sagt Alice D’Ippolito und blickt sich betrübt um. Auf dem Boden überall vollgesogene Tücher, sämtliche Stühle sind hochgestellt, die Tische verrückt. Seit ein paar Tagen kämpfen die jungen Unternehmerinnen mit den Folgen eines Defekts an der Frischwasserleitung.
„Schaden ist zu groß“
„Wir haben zunächst versucht, durch entsprechende Gerätschaften rasch wieder für Trockenheit zu sorgen“, berichtet Alina. „Aber es hat nicht gereicht. Der Schaden ist zu groß.“ Bohrungen im Boden durch einen Experten hätten gezeigt: Die Feuchtigkeit ist in den Estrich eingedrungen. Jetzt müsste erst einmal saniert werden, fassen die Schwestern den Stand der Dinge zusammen. Und zwar sofort.
Verzögerung wäre von Nachteil
Jede Verzögerung wäre nur von Nachteil. „Die Feuchtigkeit würde die Wände hochziehen und den Schaden noch vergrößern“, sagt Alina und senkt den Blick. Die Saison ist erst einmal vorbei.“ Zumindest für die Dauer der Sanierungsarbeiten. Ob es vier, sechs oder acht Wochen werden, wissen die beiden noch nicht.
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Eis gibt es am Sonntag nur am Fenster: Leonie Gerdts reicht Adolf und Heike Wilkens aus Nordholz die Hörnchen heraus. Das Innere des Eiscafés muss erst einmal geschlossen bleiben. Die Kunden verstehen das, sind jedoch enttäuscht.
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