
Die Elbfähre fuhr noch am Mittwochmorgen, stellte danach aber ihren Betrieb ein.
Foto: Facebook/ElbLink.de
Elbfähre Cuxhaven-Brunsbüttel: Reederei Elb-Link stellt Insolvenzantrag
Das Hin und Her um die Elbfähre zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel geht weiter: Die Reederei Elb-Link hat am Montag beim Amtsgericht Cuxhaven Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens gestellt.
Rund 50 Mitarbeiter warten auf ihren Lohn
Das bestätigte am Mittag ein Sprecher des Gerichts ebenso wie Elb-Link-Betriebsleiter Bernd Bässmann. Damit haben die rund 50 Mitarbeiter nun eine Chance, an ihren noch ausstehenden Lohn für Februar zu kommen. Die Mitarbeiter haben Anspruch auf Insolvenzausfallgeld für insgesamt drei Monate, sagte Verdi-Sprecher Gunnar Wegener auf Nachfrage.
Elbfähre ohne Vorankündigung eingestellt
Am vergangenen Mittwoch war der Betrieb der im Sommer 2015 wiedereröffneten Fährverbindung zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel ohne Vorankündigung bis auf weiteres eingestellt worden. Ursächlich sind Millionenverluste. Derweil laufen auf politischer Ebene Gespräche über einen möglichen Neuanfang und die Gründung einer Auffanggesellschaft, die die Fährlinie mit mindestens einem Schiff weiterbetreiben könnte.
Verwaltungsausschuss tagt am Dienstag
Am heutigen Dienstag tritt der Verwaltungsausschuss der Stadt Cuxhaven zusammen, um über die Chancen für einen Neustart unter Beteiligung von Land, Stadt und Landkreis zu beraten. Dort soll, wie zu hören ist, die Elb-Link-Reederei ihren Rettungsplan präsentieren. (tas)

Die Elbfähre fuhr noch am Mittwochmorgen, stellte danach aber ihren Betrieb ein.
Foto: Facebook/ElbLink.de