
Zum 3. Juli wird der Schlick- und Treibstoffzuschlag durch die Reederei gestrichen.
Foto: MARTIN ELSEN
Elbfähre streicht den Treibstoffzuschlag
Die FRS-Elbfähre Glückstadt-Wischhafen streicht zum 3. Juli den im Sommer 2022 eingeführten Schlick- und Treibstoffzuschlag.
Gesunkene Treibstoffpreise vorteilhaft
Dieser Zuschlag war bisher notwendig gewesen, um gestiegene Verbrauchs- und Wartungskosten zu decken, teilte die Reederei mit. Die gesunkenen Treibstoffpreise und die verstärkten Baggermaßnahmen des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Elbe-Nordsee ermöglichen dem Unternehmen, den Schlick- und Treibstoffzuschlag zu streichen.
Verschlickung der Süderelbe ein Problem
Aufgrund der hohen Treibstoffkosten im vergangenen Jahr hatte die FRS Elbfähre Glückstadt - Wischhafen im Sommer 2022 einen Treibstoffzuschlag eingeführt. Ein weiterer Grund war die zugenommene Verschlickung der Wischhafener Süderelbe. Diese führte laut der Reederei zu unkalkulierbaren, zusätzlichen Werftkosten. Auch konnten die Autofähren bei Niedrigwasser nicht mehr voll beladen werden, zum Teil nur noch zu 50 Prozent.
Bessere Wassertiefen erreicht
Nun hat das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe-Nordsee (WSA EN) seine Baggerstrategie verändert. „Dadurch wurden bessere Wassertiefen erreicht, die nachhaltiger sind“, sagt der Amtsleiter des WSA, Bernhard Meyer. Diese Tiefen sorgen dafür, dass die Fähren weniger Abnutzung durch den Schlick der Elbe ausgesetzt sind und weniger Instandhaltungskosten entstehen.