
Das Blutspenden-Team des DRK Dorum: Helmut Söhl (vorne, 2.v.l.) ist nicht nur der Vorsitzende der DRK-Ortsgruppe, sondern hat selbst bereits 125 Mal Blut gespendet. Foto Ulich
Foto: Ulich
Er spendet so lange Blut, wie es sein Arzt erlaubt
Mindestens die zehnfache Menge seines eigenen Blutes hat Helmut Söhl in den vergangenen 40 Jahren bereits gespendet. Zum nun schon 125. Mal ließ sich der Vorsitzende der Ortsgruppe Dorum des Deutschen Roten Kreuzes jetzt Blut abzapfen. „Angefangen mit dem Blutspenden habe ich Mitte der 70er Jahre als ich in die DRK Ortsgruppe Dorum eingetreten bin“, erinnert sich Söhl. Inzwischen ist er der Vorsitzende und geht weiter mit gutem Beispiel voran.
Zahl der Blutspender ist um die Hälfte gesunken
Das ist offenbar auch nötig: Leider sei die Anzahl der Blutspenden um rund die Hälfte im Laufe der Jahre zurückgegangen, bedauert Söhl. Kamen in den 80er und 90er Jahren noch bis zu 150 Blutspender pro Termin, freuen sich die Dorumer Rotkreuzler heute schon über 70 Spender. Insgesamt wurden seit Mitte der 50er Jahre immerhin 140 Blutspenden in Dorum durchgeführt. Mehr als 14 000 Spender finden sich in der Statistik. Unter der Leitung von Christa Vormweg kümmert sich heute ein Team aus 15 Dorumer DRK-Mitgliedern um die Blutspender.
Altersgrenze für Blutspender
Ans Aufhören denkt Helmut Söhl noch lange nicht. „Ich mache so lange weiter, wie es mir der Arzt erlaubt“, hat er sich vorgenommen. Er hofft, noch bis zu seinem 73. Lebensjahr durchzuhalten. Denn dann ist gezwungenermaßen Schluss, da die Blutspendedienste der DRK-Landesverbände Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Oldenburg und Bremen (NSTOB) eine Altersgrenze für Mehrfachspender von 72 Jahren festgelegt. „Die 150 schaffe ich deshalb leider nicht mehr“, bedauert er.

Das Blutspenden-Team des DRK Dorum: Helmut Söhl (vorne, 2.v.l.) ist nicht nur der Vorsitzende der DRK-Ortsgruppe, sondern hat selbst bereits 125 Mal Blut gespendet. Foto Ulich
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