
Hundebesitzern sind im November am Sandstedter Deich mehrere tote Ratten aufgefallen.
Foto: Arno Burgi/dpa
Ergebnis da: Ratten in Sandstedt wurden wohl vergiftet
Spaziergänger haben im November 2019 tote Ratten am Sandstedter Deich gefunden. Vor allem unter Hundebesitzern war danach die Sorge groß, dass Giftköder im Spiel sind. Das Ergebnis der Pathologie legt nahe: Die Ratten wurden wohl vergiftet. Seit November sind aber keine neuen toten Tiere gesichtet worden.
Untersuchungen in Göttingen und München
Die Tierärztin Britta Heinze war aufgrund der Sorgen der Haustierbesitzer nach den Rattenfunden der Sache nachgegangen und hatte ein totes Tier nach Hannover in die Pathologie der Tierärztlichen Hochschule geschickt. Weitere Untersuchungen in Göttingen und München folgten. Gefunden wurden, so teilt die Tierärztin jetzt mit, unter anderem ein Blutgerinnungshemmer, wie er in freiverkäuflichen Rattenködern enthalten sein kann, und auch ein Betäubungsmittel. Als unwahrscheinlich gilt inzwischen, dass der Tod einer Katze im Zusammenhang mit den mutmaßlichen ausgelegten Giftködern steht.
Veterinäramt eingeschaltet
Die Tierärztin hat das Veterinäramt des Landkreises Cuxhaven eingeschaltet. Das geht dem Fall nach. Fest steht, dass am Sandstedter Deich nicht von offizieller Seite – Gemeinde oder Deichverband – Schädlinge bekämpft wurden. Die positive Nachricht ist, dass seit der Medienberichte dort seit 2019 keine toten Ratten mehr gefunden wurden.

Hundebesitzern sind im November am Sandstedter Deich mehrere tote Ratten aufgefallen.
Foto: Arno Burgi/dpa

Hundebesitzern sind im November am Sandstedter Deich mehrere tote Ratten aufgefallen.
Foto: Arno Burgi/dpa