
Eine Orion kehrt nach dem Einsatz zum Marinefliegerstützpunkt in Nordholz zurück.
Foto: Lüer/Bundeswehr
EU-Operation „Irini“: Dem fliegenden Auge aus Nordholz entgeht nichts
Sie sind die fliegenden Augen der Marine im Mittelmeer: Die Nordholzer Seefernaufklärer P-3C Orion überwachen das Waffenembargo der UN gegen Lybien.
Einsatz von Nordholz aus
Verdächtige Schiffe können somit Im Rahmen der EU-Operation „Irini“ schnell geortet, bei Bedarf verfolgt werden. „Aufgrund der aktuellen Coronavirus-Lage wird die ,Orion‘ bis auf Weiteres von Nordholz aus starten und nach Auftragserfüllung auch dort landen“, erläutert Fregattenkapitän Heiko Millhahn. Knapp zwölf Stunden dauert der Flug insgesamt.
Seepatrouille in der Luft
Nach etwa vier Stunden erreicht die Orion das Einsatzgebiet südöstlich Siziliens. In den nächsten Stunden wird sie zu einer Seepatrouille in der Luft, die verdächtige Schiffe sucht – und findet. Den Sensoren des Aufklärers entgeht nichts. Jeder Radarkontakt wird überprüft. Ist es ein Schiff oder nur ein über Bord gegangener Kühlschrank? Hat es wie vorgeschrieben den Transponder eingeschaltet, der Kennung und Navigationsdaten sendet?
Verdächtiges geht an die UN
Wirkt etwas verdächtig, wird später weiter ermittelt; die Akte geht an den Sanktionsausschuss des UN-Sicherheitsrats in New York und notfalls vor Gericht.
Wie die Soldaten in Nordholz die Seefernaufklärer auf die Einsätze vorbereiten, lest Ihr am Sontag, 16. August 2020, im SONNTAGSjOURNAL der NORDSEE-ZEITUNG.
EU-Operation „Irini“: Dem fliegenden Auge aus Nordholz entgeht nichts Sie sind die fliegenden Augen der Marine im Mittelmeer: die Nordholzer Seefernaufklärer P-3C „Orion“. Im Rahmen der EU-Operation „Irini“ überwachen sie mit modernster Sensorik das Waffenembargo der UN gegen Lybien.