
In der Gemeinde Hagen hat die Feuerwehr alle Hände voll zu tun. Ein Brandstifter treibt dort seit zwei Jahren sein Unwesen.
Foto: Archiv
Feuerteufel treibt in Hagen sein Unwesen und wird nicht gefasst
In und um Hagen treibt seit 2015 ein Feuerteufel sein Unwesen. Bis heute fehlt von dem Täter jede Spur. Einmal wurden Kälber in letzter Sekunde gerettet.
Fast 20 Fälle von Brandstiftung
Fast 20 Fälle von Brandstiftung untersucht die Polizei im Südkreis seit Januar 2015. Eine heiße Spur hat sie bislang nicht. Der Feuerteufel steckt meist Heu- oder Strohmieten, die an einsamen Stellen liegen. Aber es brannten auch schon Hallen. Wie vor ziemlich genau zwei Jahren auf einem Reiterhof in Hoope.
Junger Mann gerät ins Visier
Anfang Juli 2015 hatte die Polizei einen jungen Mann im Visier, der verdächtigt wurde, der Täter zu sein. Er stammte aus den Reihen der Feuerwehr. In den sozialen Medien überschlugen sich die Verdächtigungen. Doch die Ermittlungen gegen den jungen Mann werden von der Staatsanwaltschaft wieder eingestellt. Die Polizei bleibt dran. „Wir ermitteln weiter“, sagt Polizeisprecherin Anke Rieken. Einen konkreten Tatverdacht haben die Beamten aber nicht.
Karte zeigt Heuballen-Brände in Hagen
(Karte - Stand: Oktober 2016)