
Feuerwehr-Gruppenführer Hauke Kahrs (rechts) zeigt Laurin (vorne) und Peter Heller einen Kohlenmonoxid-Melder.
Foto: privat
Feuerwehr Cuxland warnt: Defekte Heizungen können zur Todesfalle werden
Feuerwehr, Schornsteinfeger und Rettungsdienste warnen jetzt in der kalten Jahreszeit vor gefährlichen Kohlenmonoxid-Konzentrationen in Wohnräumen. Hauke Kahrs von der Feuerwehr Schiffdorf: „Alte, defekte Heizungen, verstopfte Kamine – Es gibt viele Gründe“.
So entsteht Kohlenmonoxid
Die Hälfte der Deutschen heizt mit Gas, ein Viertel mit Öl. Das heißt: Gas beziehungsweise Öl wird in Heizkesseln verbrannt und so Wasser erhitzt. Das heiße Wasser fließt in den Heizkörper und der gibt die Wärme an die Raumluft ab. So weit, so gut. Wenn Öl und Gas aber unvollständig verbrennen, zum Beispiel bei unzureichender Sauerstoffzufuhr, entsteht Kohlenmonoxid (CO).
2016: 640 Todesfälle
Das unsichtbare, farb- und geruchlose Gas ist giftig für den Menschen. Gelangt es in die Atemwege, kann es bereits in geringer Konzentration erhebliche gesundheitliche Schäden anrichten. Im Jahr 2016 starben 640 Menschen in Deutschland dadurch.
CO-Melder helfen
Neben defekten Heizungen können auch ungewartete Kamine immer wieder zu gefährlichen CO-Konzentrationen in der Raumluft führen. Um das Atemgift in der Raumluft frühzeitig zu erkennen, können sogenannte CO-Melder Abhilfe schaffen.
Welche Symptome eine Vergiftung durch Kohlenmonoxid haben kann, lest ihr am Dienstag in der NORDSEE-ZEITUNG und auf norderlesen.de.

Feuerwehr-Gruppenführer Hauke Kahrs (rechts) zeigt Laurin (vorne) und Peter Heller einen Kohlenmonoxid-Melder.
Foto: privat