
Dürrefolge: In einem kleinen Gewässer des Angelsportclubs Nordholz unweit der Wurster Küste sind am Donnerstag und Freitag mehrere Zentner Fisch erstickt.
Foto: Leuschner
Fischsterben an der Wurster Küste
Es ist ein trauriger Anblick, den das kleine Binnengewässer Kajedeich an der Wurster Küste zurzeit bietet. Dutzende Zander, Karpfen und Brassen in den zurückliegenden Tagen dort erstickt. Grund für das Fischsterben ist die anhaltende Dürre und der Sauerstoffmangel im Wasser.
Wasserstand stark gesunken
Statt gut einen Meter ist das Wasser laut Ewald Skebe gerade noch 20 bis 30 Zentimeter tief. Die Fische, die noch leben, japsen nach Sauerstoff. Dass es so schlimm kommen würde, hat der Vorsitzende des Angelsportclubs Nordholz nicht erwartet.
Feuerwehr darf nicht mehr helfen
Vor drei Wochen pumpte die Feuerwehr zwei Mal zusätzliches Wasser in den Kajedeich. Einem weiteren Einsatz der Brandschützer stimmte die Gemeinde Wurster Nordseeküste allerdings nicht zu. "Der ASV ist für seine Gewässer selbst verantwortlich", argumentiert Gemeindebürgermeister Marcus Itjen. Der Verein hätte den Ernst der Lage in den zurückliegenden drei Wochen erkennen und reagieren können. Die Feuerwehr sei für Brände und unvorhergesehene Unglücksfälle zuständig.

Dürrefolge: In einem kleinen Gewässer des Angelsportclubs Nordholz unweit der Wurster Küste sind am Donnerstag und Freitag mehrere Zentner Fisch erstickt.
Foto: Leuschner