
Wechselndes Licht, schnelle Bewegungen: Wer seine Erlebnisse bei Tanzveranstaltungen festhalten will, hat’s nicht einfach. Archivfoto Scheschonka
Foto: Foto Tim Brakemeier, dpa
Fotograf gibt Tipps: Das macht ein gutes Partyfoto aus
Von Heavy-Metal-Pommesforke bis Girlie-Herz: Bei Partyfotos ist fast alles erlaubt. Fotograf Lothar Scheschonka hat auf seinen nächtlichen Streifzügen für die NORDSEE-ZEITUNG auf Tanzveranstaltungen und Konzerten schon fast alles gesehen. Vor der nächsten Night-Fever-Party der NORDSEE-ZEITUNG im Pam Pam am 11. März verrät er, was einen guten Feier-Schnappschuss ausmacht und was nicht so gut ankommt.
Gute Laune einfangen
- Das Wichtigste ist die gute Laune. Die muss eingefangen werden. Bitte keine herunter gezogenen Mundwinkel. Außerdem sollten alle möglichst dicht zusammen stehen.
- Der erhobene Daumen geht gar nicht. Auch Hasenohren oder das Zeigen auf andere Personen sind No-Gos.
- Wer sich betrunken ablichten lässt, ist selber schuld. Die Personalabteilungen großer Unternehmen checken längst die Profile in Sozialen Netzwerken.
Die "Pommes-Forke" ist erlaubt
- Die mit Daumen und Zeigefinger geformten Girlie-Herzen oder die Pommes-Forke der Heavy-Metal-Fans mit Zeigefinger und kleinem Finger sind doch ganz nett. Doch es geht sicherlich auch noch kreativer!
- Menschen als Paare zusammenstellen, deren echte Partner gar nicht dabei sind - das sorgt später für nette Verwirrungen
- Wer auf Partys, im Club oder in der Disko fotografiert, sollte gleich einen Schwung Bilder machen. Das Licht auf der Tanzfläche flackert oftmals.
Möglichst dicht rangehen
- Wichtig ist außerdem, immer dicht ran zu gehen ans Motiv, die Fotografierten dürfen nicht zu weit weg stehen. Das hat schon der berühmte Fotograf Robert Capa gesagt.
- Wer einen Rund-um-Blick haben möchte, sollte lieber ein kleines Video drehen.
- Wer eine gute Kamera hat, kann selbstständig die Filmempfindlichkeit, den Iso-Wert erhöhen, und zusätzlich den Blitz einschalten.
Wichtige Anlässe? Die Kamera nehmen
- Für ein wichtiges Erinnerungsstück sollte man eher zur Kamera greifen, Handys machen inzwischen aber auch richtig gute Fotos.
- Bei den Handys kann man die Bilder übrigens auch leicht bearbeiten. Die dunklen Bereiche kann man im Nachhinein aufhellen. Man kann Kontrast rausnehmen, dann werden die Details sichtbar.
- Außerdem sind einige Filter sehr cool. Zurzeit Filter beliebt, die dafür sorgen, dass die Bilder so leicht zerkratzt aussehen.
- Achtung: Wenn fremde Menschen auf den Fotos sind, darf man sie im Zweifelsfall nicht bei Facebook ohne Zustimmung posten. Das Recht am eigenen Bild wird streng geschützt.
Nicht verpassen: Night Fever im Pam Pam
Wer jetzt Lust auf Partyfotos bekommen hat, kann sich gerne bei der nächsten Night-Fever-Veranstaltung im Pam Pam austoben.
- Night-Fever-Party: Bei der Reihe wird die Discozeit der 50er bis 90er Jahre zum Leben erweckt.
- Freitag, 11. März, 21 Uhr
- PamPam, Hagen
- Eintritt: Acht Euro
- Karten: Karten sind in den NZ-Kunden-Centern, Obere Bürger 48 und Hafenstraße 140, und an der Abendkasse erhältlich.

Wechselndes Licht, schnelle Bewegungen: Wer seine Erlebnisse bei Tanzveranstaltungen festhalten will, hat’s nicht einfach. Archivfoto Scheschonka
Foto: Foto Tim Brakemeier, dpa