
Sleiman Khamis (von links), Patick Bönke und Shervin Nouri schnüren vor dem Fußballturnier mit Teilnehmern aus vielen Nationen die Schuhe für den sportlich-spaßigen Wettkampf. Am Ende kickten die Jungs aus der Mannschaft Beers 1 knapp am Sieg vorbei und holten sich den zweiten Platz.
Foto: Gabriele Scheiter
Fußball für deutsche und geflüchtete Jugendliche
In Bad Bederkesa spielten Jugendliche aus Deutschland und sieben weiteren Nationen Fußball. Bei einem Sportturnier, das der Paritätische und das Jugendzentrum organisierten, kamen die Jugendlichen aus verschiedenen Teilen des Landkreises zusammen - einige sind als Geflüchtete nach Bremerhaven gekommen. Der Sport ist in ihren Heimatländern zum Teil genauso beliebt wie in Deutschland, wir stellen die Herkunftsländer von Keydi, Shervin, Miroslav, Musa, Basheer, Mohamad und Hussein vor. Mehr über das Turnier lesen Sie morgen in der Nordsee-Zeitung. Keydi kommt aus Albanien, die Nationalmannschaft seines Heimatlandes rangiert aktuell auf Platz 36 der Fifa-Weltrangliste. Einer der bekanntesten albanische Fußballspieler ist Elseid Gëzim Hysaj, der beim italienische Erstligisten SSV Neapel unter Vertrag steht Der Iraner Shervin kommt aus einem Land das fußballtechnisch auch im ersten Viertel der Weltbesten mitspielt, der Iran ist auf dem Fifa-Platz 44. Javad Nekounam zählt zu den größten Fußballstars des Landes, er spielt seit 2000 in der Nationalmannschaft. Miroslav kommt aus Serbien, die Nationalmannschaft wird aktuell auf Platz 51 der Fifa-Weltrangliste geführt. Fußballstar Branislav Ivanovic ist Kapitän der Nationalmannschaft und spielt für FC Chelsea. Vom serbischen Fußballverband wurde er bereits zweimal zum besten Fußballspieler gekürt. Aus Montenegro kommt Musa, der Balkanstaat belegt Fifa-Platz 84. Bereits mehrfach zum Fußballspieler des Jahres wurde der montenegrischer Kicker Mirko Vucinic gewählt, er spielt seit Sommer 2014 für den Al-Jazira Club der Vereinigten Arabischen Emirate. Basheer kommt aus Syrien (Platz 125 auf der Fifa-Weltrangliste). Fußball ist in seinem Heimatland sehr beliebt, auch, wenn die Nationalmannschaft sich noch nie für eine Weltmeisterschaft qualifiziert hat. Der erste syrische Fußballer, der es in die deutsche Bundesliga geschafft hat ist Mahmoud Dahoud. Er spielt für Borussia Mönchengladbach. Das Heimatland von Mohamad ist der Libanon. Youssef Wasef Mohamad, ist der bekannteste libanesische Fußball-Spieler, er trägt den Spitznamen "Dodo" und spielte bis 2013 in der Nationalmannschaft. Mit dem Weltranglisten-Platz 140 zählt die Nationalmannschaft eher zu den weniger bedeutenden Gegnern. Hussein kommt aus Afghanistan, das den 154. Platz auf der Weltrangliste belegt. Das Land hat eine Frauen-Nationalmannschaft im Fußball - die Sportlerinnen kämpfen in ihrer Heimat oft gegen Anfeindungen.

Sleiman Khamis (von links), Patick Bönke und Shervin Nouri schnüren vor dem Fußballturnier mit Teilnehmern aus vielen Nationen die Schuhe für den sportlich-spaßigen Wettkampf. Am Ende kickten die Jungs aus der Mannschaft Beers 1 knapp am Sieg vorbei und holten sich den zweiten Platz.
Foto: Gabriele Scheiter

Foto dpa/ Kumm
Foto: Gabriele Scheiter

Foto epa/ Kochetkov
Foto: Gabriele Scheiter

Foto epa/ Sulejmanovic
Foto: Gabriele Scheiter

Foto dpa/ Schuh
Foto: Gabriele Scheiter

Foto epa/ Mounzer
Foto: Gabriele Scheiter

Foto epa/ Sabawoon
Foto: Gabriele Scheiter