Ein Mann hat in Cuxhaven Teile seiner Einrichtung angezündet und flüchtete aufs Dach. Polizei und Feuerwehr konnten ihn sichern.
Foto: Friso Gentsch
Großeinsatz in Cuxhaven: Mann zündet Möbel an und flüchtet aufs Dach
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Nach einer Brandstiftung in Cuxhaven musste ein 31-Jähriger vom Dach gerettet werden. Die Ermittlungen laufen.
Großeinsatz am Samstagvormittag
Im Matthias-Claudius-Weg in Cuxhaven kam es am Samstag, 11. Januar, gegen 10.30 Uhr zu einem umfangreichen Einsatz von Polizei und Feuerwehr. Ein 31-jähriger Anwohner setzte laut Angaben der Behörden Teile seiner Wohnungseinrichtung in Brand. Der Mann befand sich offenbar in einer psychischen Ausnahmesituation und flüchtete vor den eintreffenden Einsatzkräften aufs Dach des Gebäudes.
Notfallmaßnahmen vor Ort
Die Feuerwehr bereitete umgehend ein Sprungtuch und eine Drehleiter vor, um den Mann zu sichern. Noch bevor Spezialkräfte der Polizei eintrafen, kehrte der 31-Jährige eigenständig vom Dach auf einen Balkon zurück. Dort konnte er von Polizeikräften gesichert werden.
Verletzungen und weitere Maßnahmen
Der Mann hatte sich während des Vorfalls mit einem Messer selbst verletzt und Rauchgas eingeatmet. Seine Verletzungen sind jedoch nicht lebensbedrohlich. Nach einer ersten Versorgung wurde er ins Krankenhaus gebracht. Neben medizinischer Behandlung werden auch polizeiliche und psychologische Maßnahmen eingeleitet. Die Polizei ermittelt wegen eines besonders schweren Falls der Brandstiftung.
Wohnung unbewohnbar
Der durch die Brandstiftung ausgelöste Wohnungsbrand konnte von der Feuerwehr gelöscht werden. Dennoch entstanden erhebliche Schäden. Sowohl die betroffene Wohnung als auch die darüberliegende sind aktuell unbewohnbar. Die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Vorfalls dauern an. (pm)
