
Die letzte Bandprobe in der Roes-Diele am Amtsdamm: Die Hagen Allstars (von links): Willi Eickhoff; Dieter (Dago) Roes, Jürgen (Josch) Roes, Heike Roes, Peter Langpeter, George B. Miller sowie George Meier vor ihrem legendären „Zufluchtsort“. Keyboarder Peter Henken fehlt.
Foto: Gehrke
Heimstätte der Hagen Allstars wird abgerissen
If these walls could speak“ – diesen Song haben die Hagen Allstars bei der „Abrissparty“ in Roes‘ Diele gespielt. Tja, wenn die Wände der Diele sprechen könnten, sie hätten eine Menge zu erzählen. Das Gebäude in der Hagener Ortsmitte ist die Geburtsstätte der überregional bekannten Band Hagen Allstars. Hier fanden unzählige Hochzeiten und runde Geburtstage statt. Das Gebäude ist ein Stück Hagen. Nun verschwindet es.
Geburtsstätte der Hagen Allstars
Die Allstars-Mitglieder haben sich am vergangenen Mittwoch zur letzten Probe in dem Gebäude zwischen Amtsdamm und Grüne Wurth getroffen. Rund 35 Jahre lang ist schon Kulturleben in dem einstigen Landwirtschaftsgebäude der Familie Roes, dort gründeten sich die Hagen Allstars. Die erfolgreiche Band eröffnete und schloss in dem geräumigen Gebäude jahrelang ihre Konzertsaison.
Bis Mitte Juni beginnt der Abriss
Bis Mitte Juni sollen die Abrissarbeiten beginnen. Schon jetzt befindet sich das Kult-Domizil in der Auflösung. Dort, wo jetzt die Diele zwischen Wohnhaus und Fensterscheune steht, will die Familie Roes ein Mehrfamilienhaus bauen und vermieten. Deshalb muss die Diele weichen.
Neuer Proberaum in Kassebruch
Das Ende der Scheune ist natürlich nicht das Ende der Hagen Allstars. Die Band spielt rund acht Auftritte pro Jahr und wird dies auch weiterhin tun. Ein neuer Proberaum in Kassebruch wurde gefunden.

Die letzte Bandprobe in der Roes-Diele am Amtsdamm: Die Hagen Allstars (von links): Willi Eickhoff; Dieter (Dago) Roes, Jürgen (Josch) Roes, Heike Roes, Peter Langpeter, George B. Miller sowie George Meier vor ihrem legendären „Zufluchtsort“. Keyboarder Peter Henken fehlt.
Foto: Gehrke