
Ein Programm soll den Kauf von Altbauten attraktiver machen und Leerstände verringern. Ob die Förderung kommt, ist noch offen. Symbolfoto Woitas/dpa
Foto: Schimanke
Idee in Beverstedt: Junge Familien kaufen alte Häuser
Alte Häuser in der Ortsmitte stehen leer, während es die jungen Familien in die Neubaugebiete zieht. Dieser Entwicklung will die Gemeinde Beverstedt mit der Förderung „Junge Menschen kaufen alte Häuser“ entgegentreten. Eine Familie kann im Extremfall mit bis zu 20 000 Euro profitieren. Bislang ist das aber nur eine Idee.
Häuser müssen 50 Jahre alt sein
Nach dem aktuellen Entwurf sieht die Förderrichtlinie vor, dass Familien maximal 2500 Euro jährlich in einem Zeitraum von bis zu acht Jahren erhalten. Am Ende stünde dann im Maximalfall eine Unterstützung von 20 000 Euro. Die Höhe der Unterstützung richtet sich unter anderem nach der Zahl der Kinder. Die erworbene Immobilie muss mindestens 50 Jahre alt und seit sechs Monaten nicht mehr bewohnt sein.
Bis zu 15 Familien profitieren
In der Praxis hat das zur Folge, dass 10 bis 15 Familien pro Jahr in der Gemeinde Beverstedt von der Förderung profitieren können. Die geplante Förderung „Junge Menschen kaufen alte Häuser“ steht allerdings noch am Anfang der politischen Debatte. Bereits im Planungs- und Wirtschaftsförderungsausschuss wurden kritische Stimmen laut. Frühestens könnte die Förderung Anfang 2017 starten.

Ein Programm soll den Kauf von Altbauten attraktiver machen und Leerstände verringern. Ob die Förderung kommt, ist noch offen. Symbolfoto Woitas/dpa
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