Alligatoah im Pappsarg auf der Bühne: Zehn Jahre altes Video gibt Hinweis auf Karriereende

Rapper Alligatoah deutet in Köln sein Karriereende an

Das ist ein echter Schock für viele Fans: Musiker Alligatoah hat bei seinem Konzert in Köln am Montagabend, 20. November, sein Karriereende angedeutet.

Auch sein Instagram-Profil deutet darauf hin, dass der gebürtige Langener, der eigentlich Lukas Strobel heißt, mit der Musik aufhören könnte - oder zumindest eine längere Pause einlegen könnte.

Ein letztes Mal das Trauerfeierlied

Seinen Song „Trauerfeierlied“ kündigte er am Montag mit den Worten an: „Heute ein möglicherweise letztes Mal dieses Trauerfeierlied alle gemeinsam singen“, wie ein Clip der Nutzerin alina.gnnss auf TikTok zeigt.

Dazu steht geschrieben: „Alligatoah war ein deutscher Rapper 1989-2023“

@alina.gnnss Das wars dann wohl. Diese Ära ist vorbei. #alligatoah #fy #willstdu #trauerfeierlieder ? Originalton - Ally

Am Ende des Clips lässt sich der Musiker sogar in einem Pappsarg auf der Bühne beerdigen.

Die Fans in der Kommentarsektion des Clips zeigen sich bestürzt. „Ich brech ab“, schreibt Nutzer Will. Und tim.a66 meint: „Ich komm darauf nicht klar es darf nicht wahr sein.“

Auch Kyra.21 will es nicht wahr haben: „ey neeeee....ich wollte nächstes Jahr meine Chance nutzen, um auf eins seiner Konzerte zu gehen...und jetzt macht er einen auf diesen.“

Cleverer PR-Move oder tatsächlich Schluss mit Alligatoah?

Alles nur ein cleverer PR-Move? Oder tatsächlich die Ankündigung des Karriereendes? Das Instagram-Profil des kreativen Kopfs deutet auf Letzteres hin. Und auch die Website des Künstlers ist offline.

In seiner Bio stehen die gleichen Worte, die bereits in dem Clip auf TikTok zu lesen waren: „Alligatoah war ein deutschsprachiger Musiker (1989 - 2023)“.

Als der Rapper vor zehn Jahren das „Trauerfeierlied“ veröffentlichte, hätte damit wohl niemand gerechnet. Doch schon da zeichnete sich das Szenario aus dem Jahr 2023 ab. Er besingt in diesem Song seine eigene Beerdigung. In dem Video wird ein Kreuz an seinem Grab gezeigt. Die Innenschrift: „Gern geschehen - Alligatoah - 1989 - 2023“.

Auf dem ganzen Profil findet sich lediglich ein Post. Es zeigt ein Bild, ein verzerrtes Selbstbild des Künstlers. Untertitelt ist es mit „FIN“ - Ende.

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War es das also? Gut möglich, dass Lukas Strobel am Montag in Köln tatsächlich sein letztes Konzert gegeben hat - zumindest unter dem Künstlernamen Alligatoah.

Das ist Alligatoah

Bekannt wurde der Musiker hierzulande einer breiten Masse mit seinem Album „Triebwerke“ von 2013, das in Deutschland Platin erreichte und Hits wie „Willst Du“ enthielt.

Auch das Nachfolgealbum „Musik ist keine Lösung“ von 2015 erreichte Platin. Zuletzt veröffentlichte Alligatoah im März 2022 sein insgesamt sechstes und möglicherweise letztes Studioalbum „Rotz & Wasser“.