
Müde, traurig, resigniert, hoffnungsvoll: Die Gesichter von Svitlana (von links), Svitlana, Lyudmila und Kateryna sprechen Bände. Nach einer Reise durch halb Osteuropa sind sie am Montag auf dem Deichhof der Familie Dircksen in Wremen angekommen und teilen sich eine Ferienwohnung.
Foto: Heike Leuschner
In Wremen: Geflüchtete Frauen aus der Ukraine
Vier geflüchtete Frauen aus der Ukraine bilden im kleinen Nordseebad Wremen eine Schicksalsgemeinschaft. Sie hoffen, bald Arbeit zu finden.
Leben in einer Ferienwohnung
Svitlana, Kateryna, Lyudmila und Svitlana teilen sich eine Ferienwohnung, die bis in den Juli hinein frei ist. Kennengelernt haben sie sich erst in Bad Fallingbostel, berichtet Kateryna, die mit 18 Jahren die jüngste ist.
„Herz bleibt in der Ukraine“
Wie Lyudmila und die beiden Svitlanas hatte auch Kateryna kaum Gelegenheit zu packen. „Kleidung und Hygieneartikel“ hätten die Frauen in ihren wenigen Gepäckstücken verstaut. „Das Herz, ältere Verwandte“, sagt sie und stockt kurz, „Fotos, Spielzeug aus Kindertagen - das ganze bisherige Leben ist in der Ukraine geblieben.“