
Das Wehdeler Prinzenpaar Gabriele Niederlehner und Torsten Otten führte den Umzug an.
Foto: Lehmann
Karneval in Wehdel: Gute Stimmung trotz Regen und weniger Festwagen
Tausende Besucher haben am Wochenende in Wehdel den traditionellen Karneval gefeiert. Aber auch ein kleiner Wermutstropfen mischte sich in die Bilanz.
Von Altluneberg nach Wehdel
Rund 5.000 Schaulustige - die Polizei sprach nur von 1.000 Zuschauern - säumten die Straßen längs der Route des traditionellen Festumzugs von Altluneberg nach Wehdel. Pünktlich um 14.11 Uhr starteten die Jecken samt 13 Festwagen mit einem dreimal „Hol Fast“, dem Wehdeler Karnevalistenschlachtruf, was so viel heißt: „Haltet fest zusammen“.
Weniger Festwagen als geplant
Der Umzug war diesmal kürzer als in der Vergangenheit vor Corona. Da nahmen über 30 Festwagen, mindestens drei Musikzüge und andere befreundete Karnevalsvereine teil. „Der Neuanfang war für unseren kleinen Verein nicht einfach. Aber wir wollen peu à peu wieder an alte Zeiten anknüpfen“, erklärte Wehdels neuer Karnevalspräsident Holger Sandersfeld. Mit mindestens 20 Umzugswagen habe man im Vorfeld gerechnet. „Da haben einige kurzfristig abgesagt oder sind einfach nicht gekommen“, so Sandersfeld.
Festumzug endet in Karnevals-Partymeile
Der Umzug endete um 17 Uhr in der Karnevals-Partymeile im Dorfmittelpunkt, die rund um das Areal der Biker „Freeway Riders“ (ehemals Gaststätte Hüner) eingerichtet wurde. Die Ortsdurchfahrt war hier bis 10 Uhr des nächsten Tages gesperrt.
Polizei unterbindet aufkommende Streitigkeiten schnell
Aus Sicht der Polizei verlief die Veranstaltung weitgehend friedlich. Streitigkeiten, in der Regel aufgrund starken Alkoholkonsums, wurden durch anwesende Polizeibeamten schnell unterbunden. In diesem Zusammenhang wurden mehrere Platzverweise ausgesprochen. (yvo)
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