
Nach Unesco-Vorgaben ist die Ausweisung einer Entwicklungszone notwendig, damit das Wattenmeer als Biosphärenregion erhalten bleibt.
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Kommunen treten der Biosphärenregion Wattenmeer bei
Fünf Städte und fünf Gemeinden entlang der Küste treten der neuen sogenannten Entwicklungszone des Unesco-Biosphärenreservats Niedersächsisches Wattenmeer bei. In diesem Gebiet sollen künftig Projekte beim nachhaltigen Wirtschaften, wie im Tourismus und bei der Landnutzung modellhaft gefördert werden.
Zehn Kommunen unterzeichneten Kooperationsvertrag
Bei einer feierlichen Zeremonie unterzeichneten Vertreter der teilnehmenden Kommunen mit dem Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer als zuständige Verwaltungsstelle der Biosphärenregion am Freitag auf Schloss Gödens bei Sande (Kreis Friesland) eine Kooperationsvereinbarung.
Wattenmeer als Biosphärenregion erhalten
Nach Unesco-Vorgaben ist die Ausweisung einer Entwicklungszone notwendig, damit das Wattenmeer langfristig als Biosphärenregion erhalten bleibt. Die Unesco hatte das Wattenmeer 1993 auf der Fläche des Nationalparks als Biosphärenreservat anerkannt. Kommunen auf den Inseln und an der Küste konnten selbst entscheiden, ob sie nun Teil der Entwicklungszone werden wollen. Für eine Teilnahme in Frage kamen 30 Gemeinden und 3 kreisfreie Städte.
Mehrere Städte treten bei
Für einen Beitritt ausgesprochen haben sich nun die Städte Norden, Nordenham, Schortens, Wilhelmshaven sowie die Stadt Geestland mit den Ortschaften Imsum und Langen sowie die Gemeinden Jemgum, Sande, Spiekeroog, Zetel und die Samtgemeinde Hage. In einigen Gemeinden laufen Entscheidungsverfahren über einen Beitritt noch.