Das Pappmaché-Figuren-Ensemble wurde schon probeweise auf dem Schatzgruben-Gelände neben der geplanten Deponie aufgestellt. Für den Erörterungstermin ab dem 21. August sollen sie nach Uthlede „umziehen“.

Das Pappmaché-Figuren-Ensemble wurde schon probeweise auf dem Schatzgruben-Gelände neben der geplanten Deponie aufgestellt. Für den Erörterungstermin ab dem 21. August sollen sie nach Uthlede „umziehen“.

Foto: Mannott/privat

Cuxland

Kreativer Protest in Driftsethe: Mit Pappmaché gegen geplante Deponie

Von Jens Gehrke
8. August 2019 // 11:00

Die Driftsether Künstlerin Karina Mannott gestaltet lebensecht wirkende Pappmaché-Figuren – und will damit ein Zeichen gegen die Deponie-Pläne setzen. 

Alle Generationen betroffen

Zwei von ihr gestaltete "Großeltern" mit ihrem "Enkelkind" sollen nun zum Zeichen des generationsübergreifenden Protests gegen die Bauschuttdeponie in Driftsethe werden und beim Erörterungstermin am 21. August in Uthlede aufgestellt werden. „Man kann auch kleine Sachen machen, die große Wirkung haben“, sagt die 54-Jährige Künstlerin.

Figuren ziehen nach Uthlede um

Das Deponie-Genehmigungsverfahren geht aktuell in eine entscheidende Phase. Am Mittwoch, 21. August, sind alle Bürger nach Uthlede eingeladen, die Einwendungen gegen das Deponie-Projekt formuliert haben. Aufgrund der Vielzahl der Themenblöcke wird sich der Erörterungstermin mit der Genehmigungsbehörde, der Gewerbeaufsicht aus Lüneburg, möglicherweise über drei Tage erstrecken. Mannotts Pappmaché-Figuren sollen dort als stummer Protest vor der Eingangstür der Gaststätte Würger nicht fehlen.

Das Pappmaché-Figuren-Ensemble wurde schon probeweise auf dem Schatzgruben-Gelände neben der geplanten Deponie aufgestellt. Für den Erörterungstermin ab dem 21. August sollen sie nach Uthlede „umziehen“.

Das Pappmaché-Figuren-Ensemble wurde schon probeweise auf dem Schatzgruben-Gelände neben der geplanten Deponie aufgestellt. Für den Erörterungstermin ab dem 21. August sollen sie nach Uthlede „umziehen“.

Foto: Mannott/privat