
Auf dem Hof gehört auch das Füttern der Kälber wie hier mit dem Milch-Taxi zu den Aufgaben des Auszubildenden Lars Ruschmeyer.
Foto: Grotheer
Landwirt: Ausbildung mit Familienanschluss
Schon früh war sein Berufswunsch klar: „Als ich ungefähr 15 Jahre alt war, stand fest, dass ich den elterlichen Hof übernehmen möchte“, sagt Lars Ruschmeyer. Der 20-Jährige stammt aus Horstedt im Kreis Rotenburg und hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Landwirt begonnen. Sein zweites Ausbildungsjahr absolviert er auf dem Hof von Familie Hollenberg in Dorfhagen.
Wohnen in der Lehrlingsstube
Während des Ausbildungsjahres wohnt Lars Ruschmeyer auf dem Hof und ist ein Familienmitglied auf Zeit. Gemeinsam mit zwei weiteren Auszubildenden bewohnt der 20-Jährige einen separaten Bereich im Haus der Familie. Jeder Auszubildende hat ein eigenes Zimmer, geteilt werden ein Bad und die sogenannte Lehrlingsstube, ein Wohnzimmer, in dem der vorübergehende Familienzuwachs unter sich ist. Die Mahlzeiten werden gemeinsam eingenommen.
Früher Arbeitsbeginn mit melken und füttern
Der Tag beginnt auch für die Auszubildenden früh. „Wir teilen uns an drei Stationen auf, tränken die Kälber, melken oder füttern“, berichtet der Auszubildende über den Start des Arbeitstages um sechs Uhr. Gefrühstückt wird um halb acht, die Arbeiten nach der ersten Mahlzeit des Tage variieren. Die Pflege und Wartung der Maschinen gehört ebenso zu den Aufgaben der Auszubildenden. „Nach dem Abschluss der drei Ausbildungsjahre sollten sie selbstständig arbeiten können“, sagt Lehrherr Cord Hollenberg. Für Lars Ruschmeyer ist Landwirt der Traumberuf.

Auf dem Hof gehört auch das Füttern der Kälber wie hier mit dem Milch-Taxi zu den Aufgaben des Auszubildenden Lars Ruschmeyer.
Foto: Grotheer