
Dietmar Buttler ist der Direktkandidat der Linken. Er setzt sich für eine sozialere Gesellschaft ein. Foto: Masorat
Foto: RALF MASORAT
Linken-Kandidat Buttler: Hartz IV ist ihm immer noch ein Dorn im Auge
Dietmar Buttler hat eine enge Verbindung zum Wasser. Lange Zeit Betriebsrat auf der Schichau Seebeck Werft, lebt er heute in einem kleinen Haus direkt am Deichfuß in Rechtenfleth.
„Hartz 4 ist ein Skandal“
Aus dem Dorf möchte er als Kandidat der Linken nach Berlin in den Bundestag. Sein wichtigstes Ziel: Endlich das aus seiner Sicht menschenverachtende Hartz-IV-System abzuschaffen. Die Einführung der Hartz-4-Gesetze und der Agenda 2010 führten zum Bruch mit den Grünen, deren Mitglied er war. Buttler und seine Frau Martina, sie ist heute Kreisvorsitzende, wechselten zu den Linken. „Hartz 4 ist bis heute ein Skandal“, findet Buttler. Sollte er es schaffen, das Ticket nach Berlin zu lösen, würde er als erstes dieses System wieder abschaffen wollen - und es nicht dabei belassen.
Soziale Ungerechtigkeiten verschärfen sich
Er nimmt heute soziale Ungerechtigkeiten in vielerei Hinsicht wahr. „Ich setze mich ein für mehr Geld für die Pflegeberufe, einen Mindestlohn von 13 Euro und eine Mindestrente von mindestens 1200 Euro“, sagt Buttler. Außerdem will er die Arbeitsbedingungen von Menschen in extrem prekären Arbeitsverhältnissen, wie etwa bei Erntehelfern oder in der Fleischbranche, verbessern. „Corona hat deutlich gezeigt, warum wir schon seit zehn Jahren darauf aufmerksam machen.“
Was der Linken-Politiker hier in unserer Region verändern möchte, das lest ihr am Montag in der NORDSEE-ZEITUNG.
Linken-Kandidat Buttler: Hartz IV ist ihm immer noch ein Dorn im Auge Dietmar Buttler hat eine enge Verbindung zum Wasser. Lange Zeit Betriebsrat auf der Schichau Seebeck Werft, lebt er heute in einem kleinen Haus direkt am Deichfuß in Rechtenfleth.