
Die 18 Jahre alte Lunestedterin Nina Fittschen wird im Mai in ihr Amt als Kirchenvorsteherin der St. Ansgari-Gemeinde eingeführt.
Foto: Mark Schröder
Lunestedterin wird jüngste Kirchenvorsteherin weit und breit
Nina Fittschen hat weder ihren Führerschein noch ihr Abi in der Tasche. Und doch wird die 18-Jährige Anfang Mai Kirchenvorsteherin in Lunestedt.
Einführungsgottesdienst am 8. Mai
Nina Fittschen sitzt auf einer Bank vor der Lunestedter Kirche und strahlt mit der Sonne um die Wette. „Na klar bin ich auch aufgeregt, wenn ich an meinen Einführungsgottesdienst am 8. Mai denke“, sagt die junge Frau mit Blick auf das Gotteshaus an der Kirchenstraße. „Aber ich freue mich auch sehr darauf.“
Alles begann mit einem „kleinen Schock“
Der Anruf von Pastorin Katharina Behrens sei für sie „ein kleiner Schock“ gewesen. Ob sie im Kirchenvorstand der Gemeinde mitarbeiten wolle, wollte Behrens wissen. „Ich dachte: Oha, das ist doch nix für so junge Menschen“, sagt Nina Fittschen und lacht. Inzwischen aber habe sie ihre Einstellung geändert, gibt die Schülerin der Max-Eyth-Schule in Schiffdorf zu.