
„Maskenmann“ Martin N. muss sich jetzt in Frankreich verantworten.
Foto: David Hecker/dpa
„Maskenmann“ nach Frankreich ausgeliefert
Der zu lebenslanger Haft verurteilte „Maskenmann“ ist wegen eines möglichen weiteren Verbrechens nach Frankreich ausgeliefert worden.
Martin N. soll auch in der Bretagne einen Jungen getötet haben
Wie ein Sprecher des Justizministeriums in Hannover am Samstag bestätigte, wurde Martin N. am 20. Januar aus der Justizvollzugsanstalt Celle in die JVA Offenburg gebracht, wo er den Franzosen übergeben wurde. Danach soll der 50-Jährige 2004 in der Bretagne einen Jungen nachts aus einem Schullandheim entführt und umgebracht haben.
Maskiert an die Betten der Opfer geschlichen
In Deutschland hatte er jahrelang kleine Jungen missbraucht und drei von ihnen im Alter von acht, neun und 13 Jahren ermordet - unter anderem im Schullandheim Wulsbüttel den kleinen Dennis (2001). Zwischen 1992 und 2001 schlich er sich in Norddeutschland nachts maskiert an die Betten seiner Opfer. 2012 wurde er vor dem Landgericht Stade verurteilt. Nun soll er auch in Frankreich zur Rechenschaft gezogen werden. (dpa/mb)
„Maskenmann“ nach Frankreich ausgeliefert Der zu lebenslanger Haft verurteilte „Maskenmann“ ist wegen eines möglichen weiteren Verbrechens nach Frankreich ausgeliefert worden. Der 50-Jährige soll 2004 in der Bretagne einen Jungen nachts aus einem Schullandheim entführt und umgebracht haben.