
Das Fährschiff "Grete" könnte ab Mai wieder den Betrieb zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel aufnehmen.
Foto: Leuschner
Neue Hoffnung für die Elbfähre
Vor zwei Wochen ist der Fährbetrieb auf der Strecke zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel eingestellt worden. Aber schon ab April könnte die Linie ihren Betrieb wieder aufnehmen - das ist die Botschaft des vorläufigen Insolvenzverwalters, Jan Antholz.
Schiffe sollen kleiner werden
Bei einer Diskussionsrunde am gestrigen Mittwoch in Cuxhaven sprachen sich die meisten Vertreter aus Politik und Wirtschaft für die Wiederbelebung der Fährlinie aus. Mit Blick auf die bisherige fehlende Wirtschaftlichkeit der Verbindung müssten die Schiffe allerdings kleiner werden, gab der Cuxhavener Ingenieur für Schiffsbetriebstechnik, Jürgen Grzeskowiak, zu Bedenken.
Schwerpunkt auf Schwerlastverkehr
Der parlamentarische Staatssekretär Enak Ferlemann (CDU) regte an, den Fährbetrieb ganz auf den Schwerlastverkehr auszurichten. Außerdem müsse ein neuer Fähranleger her, um die Verbindung zu verkürzen.
Nur 11 Prozent Auslastung
Grzeskowiak hatte nach eigenen Angaben etwa 7000 Be- und Entladungen der Fährschiffe in den vergangenen anderthalb Jahren gezählt und ausgewertet. Dabei sei er auf eine Auslastung von 11 Prozent gekommen. Gewinne würde die Reederei aber erst ab 34 Prozent einfahren.

Das Fährschiff "Grete" könnte ab Mai wieder den Betrieb zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel aufnehmen.
Foto: Leuschner