
Im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) erfolgt zur Unterbrechung der Infektionsketten die regelmäßige, systematische Suche nach verendeten Tieren.
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Niedersachsen: Suchhunde im Einsatz gegen Schweinepest
Mit toten Wildschweinen und Suchhunden hat das Land Niedersachsen den Ernstfall im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) geprobt.
Infektionen sollen sich nicht ausbreiten
Wildschweine sind gefährdet, sich mit der Tierseuche zu infizieren, wie das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) zu der Übung in Dörverden (Landkreis Verden) mitteilte. Es sei wichtig, erkrankte oder tote Tier frühzeitig zu finden, damit sich ein Infektionsgeschehen nicht ausbreite. Für den Menschen sei die Afrikanische Schweinepest ungefährlich.
„Gefahr leider real“
24 Hunde werden nach Angaben des Hundetrainers Thorsten Hirschfeld derzeit für einen potenziellen Seuchenausbruch ausgebildet. Die Suchhunde seien in der Lage, die Kadaver aus bis zu 100 Meter Entfernung zu wittern. Finden sie ein totes Wildschwein, werde es auf ASP getestet. „Vor dem Hintergrund der aktuellen Ausbrüche in Brandenburg ist die Gefahr leider real“, sagte Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU). Für Niedersachsen hätte ein ASP-Ausbruch eine enorme wirtschaftliche Dimension. (dpa/znn)