Die Tragflächen des Seefernaufklärers P-3C „Orion“ bekommen bei den Marinefliegern in Nordholz ordentlich Schaum ab.

Die Tragflächen des Seefernaufklärers P-3C „Orion“ bekommen bei den Marinefliegern in Nordholz ordentlich Schaum ab.

Foto: Jonack

Cuxland

Nordholz: Marineflieger schrubben ihr größtes Flugzeug

Von nord24
17. November 2017 // 08:00

Großer Waschtag bei den Marinefliegern in Nordholz: Der U-Bootjäger und Seefernaufklärer P-3C „Orion“ wird geschrubbt und gesäubert. 

Handarbeit statt Waschanlage

Während man in der Autowaschstraße am Schalter Komfortwäsche bestellt, sieht es bei der Flugzeugwäsche nicht so leicht aus. Viele Hände sind notwendig, damit das mit 36 Metern Länge größte Kampfflugzeug der Bundeswehr vom Staub und Dreck befreit wird. Ein Knochenjob für die Putzkolonne.

Die Flugzeuge müssen einiges aushalten

Temperaturwechsel, Sonneneinstrahlung, Regen, Hagel und Schnee: Die grauen Flugzeuge der Marineflieger müssen einiges aushalten. „Rußpartikelablagerungen der Triebwerke und normale Umweltverschmutzung beanspruchen die Außenhaut und den Lack. Daher müssen die Seefernaufklärer regelmäßig gewaschen werden“, erklärt Oberbootsmann Florian Hübner.

16 Techniker legen los

Insgesamt 16 Marinefliegertechniker stellen die Reinigungstruppe, die am Ende dafür sorgt, dass der Seefernaufklärer im neuen Glanz erstrahlt. Kurz vor Waschbeginn teilt Hübner die Gruppe ein und weist auf die Sicherheitsvorkehrungen hin.

Sensible Stellen werden abgeklebt

Vor der Wäsche müssen die Sensoren und Instrumente wie Geschwindigkeits-, Temperatur- und Höhenmesser abgeklebt werden. „Das haben wir bereits einen Tag zuvor gemacht“, berichtet einer der Soldaten. Darüber hinaus ist das Fahrwerk mit einem „Nässeschutz“ ummantelt, damit die Reifen und die Bremsenanlage vor der Seife geschützt sind.

Die Tragflächen des Seefernaufklärers P-3C „Orion“ bekommen bei den Marinefliegern in Nordholz ordentlich Schaum ab.

Die Tragflächen des Seefernaufklärers P-3C „Orion“ bekommen bei den Marinefliegern in Nordholz ordentlich Schaum ab.

Foto: Jonack

Die Tragflächen des Seefernaufklärers P-3C „Orion“ bekommen bei den Marinefliegern in Nordholz ordentlich Schaum ab.

Mit Hilfe der Hebebühne wird in luftiger Höhe rangiert und eingeseift.

Foto: Jonack