
Aus Belgien ins Cuxland geflüchtet ist ein Riesenseeadler-Weibchen, das hier schon einige Male gesehen worden ist.
Foto: Ursel Richelshagen/Nabu
Riesenseeadler soll zurück in belgische Heimat
Der Riesenseeadler, der bereits dreimal im Cuxland gesichtet wurde, ist aus einem belgischen Museum entflogen - dahin soll das Tier wieder zurück.
Adler gehört zu Museum
Eigentlich ist der im Cuxland gesichtete Riesenseeadler seit 2014 in dem belgischen Museum „Labiomista“ beheimatet. Zu dem Museum gehört auch ein 24 Hektar großer Park, der vom Künstler Koen Vanmechelen entworfen wurde. „Tiere spielten in seiner Arbeit schon immer eine wichtige Rolle“, erklärte Goele Schoofs, Prozessmanager des Museums.
Durch technischen Fehler freigekommen
Zwei Riesenseeadler lebten in einer Voliere auf dem Gelände des Museums. Entkommen sind sie durch einen technischen Fehler. „Ein Konstruktionsfehler war der Grund dafür, dass die Adler entfliegen konnten. Eine der Käfigplatten war nicht richtig montiert und löste sich“, berichtete Schoofs.
Jagd auf Hühner „normal“
Der Riesenseeadler, der im Kreis Cuxhaven gesichtete wurde, ist ein Weibchen und 2004 geschlüpft. In der freien Wildbahn fängt der Riesen-Greifvogel überwiegend Beutetiere, die auch in seiner ursprünglichen Heimat vorkommen. „Es ist also völlig normal, dass der Adler auch Hühner fängt. Aber damit ist er nicht der einzige Greifvogel. Auch der Habicht ist bekannt dafür, Hühner zu jagen“, so der NABU-Vogelexperte Franz-Otto Müller. Der Greifvogel soll wieder eingefangen und zum Museum zurückgebracht werden - das sei allerdings nicht so einfach.
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