
Unbekannte haben in der Nacht zu Montag drei Fensterscheiben in dem als Ankunftszentrum für Ukraine-Flüchtlinge umfunktionierten ehemaligen Seehospital Sahlenburg eingeworfen.
Foto: Reese-Winne
Scheiben von Flüchtlingszentrum in Sahlenburg eingeworfen
Unbekannte haben in der Nacht zu Montag drei Fensterscheiben in dem als Ankunftszentrum für Ukraine-Flüchtlinge umfunktionierten ehemaligen Seehospital Sahlenburg eingeworfen.
Sicherheitsdienst informiert Polizei
Das berichtet Landkreis-Sprecherin Stephanie Bachmann am Montagmorgen. Demnach hat der vor Ort eingesetzte Sicherheitsdienst die Polizei informiert, diese hat die Ermittlungen aufgenommen.
Fenster mit Steinen eingeschlagen
Nach aktuellem Stand der Dinge haben Unbekannte drei Fensterscheiben am Gebäude des ehemaligen Seehospitals Sahlenburg mit Steinen eingeschmissen und beschädigt. Das Ankunftszentrum soll eigentlich in dieser Woche den Betrieb aufnehmen. Voraussichtlich am Dienstag wird der erste Bus erwartet, der Geflüchtete aus der Ukraine von der Landesaufnahmestelle in Hannover nach Cuxhaven bringt.
Bürokratie aus einer Hand
Dauerhaft leben sollen die Geflüchteten im Ankunftszentrum nicht, im Regelfall ist laut Landkreis dort eine Übernachtung geplant, bis die notwendigen bürokratischen Angelegenheiten erledigt sind. Von Sahlenburg aus soll es für die Geflüchteten dann weiter in geeigneten Wohnraum gehen.
Nicht der erste Anschlag
Ob die eingeschlagenen Scheiben die Aufnahme des Betriebes jetzt verzögern, war am Montagmorgen noch unklar. Der Landkreis Cuxhaven ist in den vergangenen Monaten mehrfach Ziel von Anschlägen geworden, zuletzt war eine Corona-Teststation auf dem Parkplatz des Verwaltungsgebäudes abgebrannt, davor hatte es Brandanschläge auf Türen gegeben.
Polizei Cuxhaven sucht Zeugen
Die Polizei Cuxhaven bittet Zeugen, die etwas in Sahlenburg beobachtet haben, sich unter Telefon 04721 5730 zu melden. (CN)