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Schweinepest: Jagd auf Schwarzwild
Auch in Niedersachsen machen sich Jäger und Landwirte Sorgen um ein mögliches Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP).
Sorge vor Ausbreitung
Noch ist das Bundesland nicht betroffen, doch in Mecklenburg-Vorpommern wurden schon mehrere ASP-Fälle registriert, auch unweit der Landesgrenze zu Niedersachsen. „Das macht uns natürlich Sorgen“, sagte Knut Sierk, Regionaler Pressesprecher Nordost, der Niedersächsischen Landesforsten.
Am Donnerstag sollen bei einer regulären Jagd im Forstamtsbereich Oerrel (Heidekreis) auch Wildschweine geschossen werden. Den Tieren werden dann Blutproben entnommen, die im Labor auf mögliche ASP-Viren untersucht werden.
Das Geschehen im Auge
Auch im Landkreis Cuxhaven hat man das Geschehen im Auge und beobachtet gemeinsam mit den Landkreisen Osterholz, Stade und Verden, wie sich die Afrikanische Schweinepest in Deutschland verbreitet. Die Landkreise betreiben dazu ein gemeinsames Tierseuchenkrisenzentrum.
Bei der Afrikanischen Schweinepest handelt es sich um eine schwere Virusinfektion, die ausschließlich Schweine (Haus- und Wildschweine) betrifft und für diese tödlich ist. (dpa)
Auch in Niedersachsen machen sich Jäger und Landwirte Sorgen um ein mögliches Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP).