Einer der 48 Spielpla¨tze in der Gemeinde befindet sich bei der Kindertagessta¨tte Lunestedter Schmetterlinge.

Einer der 48 Spielpla¨tze in der Gemeinde befindet sich bei der Kindertagessta¨tte Lunestedter Schmetterlinge.

Foto: Kistner

Cuxland

Gemeinde Beverstedt prüft Schließung einzelner Spielplätze

14. November 2023 // 06:00

Weniger Spielplätze in der Gemeinde Beverstedt - das strebt die Verwaltung an. So sieht der Plan der Gemeinde aus - der nicht nur eine negative Seite hat.

Die Fortschreibung des Spielplatzkonzeptes steht an. In diesem Zusammenhang regte die Verwaltung eine Entscheidung an, ob der ein oder andere der 48 Spielplätze zu schließen sei.

Der Ausschuss für Jugend, Senioren, Sport und Soziales gab der Verwaltung einstimmig den Auftrag, dieses zu überprüfen. Derzeit sei noch keinerlei Vorentscheidung gefallen, erklärte Amtsleiter André Holscher. „Die Verwaltung möchte ein Signal von der Politik, ob sie diesen Vorschlag für eine endgültige Entscheidung weiter verfolgen kann“, begründete er die Entscheidungsvorlage.

Weniger Nutzung durch demografischen Wandel

Bedingt durch demografischen Wandel und der daraus resultierenden sinkenden Nutzungsfrequenz und der derzeitigen Haushaltssituation schlägt die Verwaltung vor, darüber nachzudenken, einige der kaum oder nicht genutzten Spielplätze aufzugeben und die so erzielten Einsparungen für die Aufwertung der bestehenden Plätze einzusetzen. „Wir sollten mehr auf Klasse als auf Masse setzen“, erklärte Sachbearbeiterin Justine Brandt.

Dazu gehöre auch, den ein oder anderen Platz zu einem Vorzeigespielplatz zu gestalten, so Brandt. So wäre es beispielsweise denkbar, die Neugestaltung beziehungsweise Erweiterung zu inklusionsgerechten Spielplätzen an der Kampstraße und im Wohngebiet „Sadelstelle“ vorzunehmen und sie zu einzigartigen Spiellandschaften für Kinder und Jugendlichen umzugestalten, schlug sie vor.

Im Haushalt des kommenden Jahres sind 75.000 Euro für die Spielplätze eingeplant - für die Pflöege, sicherheitstechnische Überprüfung und für den Unterhalt.

Wichtig war allen Ausschussmitgliedern, alle Betroffene auf diesem Weg mitzunehmen. Die Verwaltung wird nun entsprechende Vorschläge erarbeiten und benennen, die dann in der Politik weiter auf den Weg gebracht werden sollen. (rk/yvo)