
Der Städte- und Gemeindebund kritisiert: Die vorgesehen Regelungen seien „praktisch nicht durchführbar“ und „absolut benutzerunfreundlich“.
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Städte- und Gemeindebund fürchtet um Freibadsaison
Die Freibadsaison dürfte laut niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes angesichts der neuen Corona-Verordnung ins Wasser fallen.
Kritik am Entwurd zur neuen Verordnung
Die Freibadsaison dürfte nach Einschätzung des niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes angesichts der neuen Corona-Verordnung ins Wasser fallen. Die vorgesehene Testpflicht und der entsprechende Personalmehrbedarf für die Kontrollen führten dazu, „dass der Freibadbetrieb wirtschaftlich in keinster Weise mehr zu vertreten ist“, sagte Marco Trips, Präsident des niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes, zum Entwurf der neuen Verordnung.
Keine ausreichenden Testangebote
Die Landesregierung verkenne, dass es in der Fläche immer noch keine ausreichenden Testangebote gebe, spontane Freibadbesuche seien so ausgeschlossen.
Regelungen „absolut benutzerunfreundlich“
Im vergangenen Jahr hätten die Freibäder mit Hygienekonzepten unter Beweis gestellt, „dass eine Freibadsaison auch in einer pandemischen Lage möglich ist“, betonte Trips. „Freibäder waren im Sommer 2020 keine Treiber des Infektionsgeschehens.“ Die vorgesehen Regelungen seien „praktisch nicht durchführbar“ und „absolut benutzerunfreundlich“. (dpa)