
Nur auf den ersten Blick wurde Cordy, das Pferd von Fenja Gerken, bei der Kollision mit einem Kleintransporter nicht verletzt.
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Streit um Fahrerflucht in Hahnenknoop
Ein Unfall in Hahnenknoop sorgt für eine Debatte über Unfallflucht. Hoch zu Pferd war Fenja Gerken auf einer schmalen Straße in Hahnenknoop unterwegs. Als plötzlich hinter ihr ein Kleintransporter auftauchte. „Kurze Zeit später hat es schon geknallt“, schildert die 22-Jährige.
Fahrer flüchtet
Das Pferd wurde angefahren, der Transporter-Fahrer machte sich nach kurzem Stopp aus dem Staub. Fahrerflucht, glaubt die junge Frau. Die Polizei sieht das anders.
Polizeisprecherin: Die Kollegen haben alles richtig gemacht
Laut Anke Rieken, Sprecherin der Polizei Cuxhaven, haben ihre Kollegen alles richtig gemacht. Denn hier werden zwei verschiedene Dinge miteinander vermischt, stellt sie klar. Tatsächlich müsse die Polizei bei Unfällen nur ausrücken, wenn einen Schaden von mindestens 50 Euro vorliegt.
Schwieriger Beweis
So wie die Reiterin den Fall schildere, sei der Fahrer aber ausgestiegen, habe sich die Sache angeschaut und sei – wie die Reiterin zu dem Zeitpunkt auch – zu dem Schluss gekommen, dass nichts passiert sei. „Da dürfte es schwierig sein, ihm nachzuweisen, dass er sich vorsätzlich den Unfallort entfernt hat“, glaubt Rieken.

Nur auf den ersten Blick wurde Cordy, das Pferd von Fenja Gerken, bei der Kollision mit einem Kleintransporter nicht verletzt.
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