In der Diskussion um die Ligalisierung von Cannabis bezieht der Leiter der Fachstelle Sucht, Jürgen Schlieckau, klar Stellung.

In der Diskussion um die Ligalisierung von Cannabis bezieht der Leiter der Fachstelle Sucht, Jürgen Schlieckau, klar Stellung.

Foto: dpa

Cuxland

Suchtberater: „Darum bin ich gegen die Cannabis-Legalisierung“

Autor
Von Josip Pejic
12. Juli 2022 // 18:05

Die Bundesregierung will Cannabis legalisieren. Der Leiter der Suchtberatungsstelle VBS in Cuxhaven, Jürgen Schlieckau, hält das für den falschen Schritt.

Abgabe nur an Erwachsene

Reinerer Stoff, sprudelnde Steuereinnahmen und ein ausgetrockneter Schwarzmarkt - das sind nur einige der vermeintlichen Vorteile, die sich die deutsche Bundesregierung von einer Cannabis-Legalisierung erhofft. Geplant ist laut Koalitionsvertrag zunächst, die Droge nur an Erwachsene und nur in lizenzierten Geschäften freizugeben.

Riskantes Experiment

Doch dem Leiter der Suchtberatungsstelle VBS in Cuxhaven, Jürgen Schlieckau, geht selbst das zu weit. Er ist entschieden gegen eine Legalisierung oder Liberalisierung der Cannabispolitik und hält das Ganze für ein riskantes und kaum umkehrbares Experiment an der Gesellschaft.

Warum genau Schlieckau eine Legalisierung für den falschen Schritt hält und ob auf Deutschland bald Zustände wie in den Niederlanden zukommen, lest Ihr auf NORD|ERLESEN und am Mittwoch in der NORDSEE-ZEITUNG.

Es können Denk-, Gedächtnis-, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen auftreten, die Intelligenz kann offenbar bis zu neun IQ-Punkte sinken. Jürgen Schlieckau, Leiter der Fachstelle für Sucht, Suchtprävention und psychosoziale Beratung VBS in Cuxhaven